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Die Zauberflöte

Die Zauberflöte ist eine bekannte Oper, die in der Zeit der Wiener Klassik (1780-1827 führender europäischer Musikstil) 1791 in Wien uraufgeführt wurde. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte die Musik, das Libretto stammt aus der Feder von Emanuel Schikaneder.

Die Zauberflöte, deren Uraufführung im Freihaustheater stattfand, war gewissermaßen Mozarts Rettung. Denn im Jahr zuvor plagten ihn permanente Geldsorgen und Kummer, weil es um die Gesundheit seiner Frau Constanze nicht zum Besten stand. Erschwerend hinzu kam, dass es ihm an Anerkennung und somit auch an offiziellen Aufträgen fehlte. Just zu diesem Zeitpunkt suchte sein alter Freund Emanuel Schikaneder, seines Zeichens Dichter, Sänger und Schauspieler, nach einem neuen Stück. Zusammen mit Mozart verfasste er ein Zauberstück und traf damit genau den Geschmack des Wiener Publikums.

Darum geht es in „Die Zauberflöte“

Der Fürst Sarastro entführt Pamina, die Tochter der Königin der Nacht. Nun macht sich Prinz Tamino auf, um sie zu befreien, was alles andere als einfach ist. Unterwegs trifft er den Vogelfänger Papageno und drei Damen überreichen ihm ein Bild von Pamina, in die er sich augenblicklich verliebt. Tamino und Papageno, der ihn begleitet, bekommen eine Flöte, mit der sie wilde Tiere besänftigen können, und ein Glockenspiel. Auf Sarastros Burg angekommen, sagt dieser, er habe Pamina nur vor ihrer bösen Mutter bewahren wollen. Tamino dürfe sie heiraten, aber erst nachdem er eine Reihe von Prüfungen bestanden hat.

Mehr als nur eine Wiener Oper

Auf den ersten Blick wirkt „Die Zauberflöte“ wie eine typische Wiener Oper, allerdings steckt sehr viel mehr dahinter. Denn unter anderem der Sieg des Guten und die für seinerzeit ungewöhnliche Art der Inszenierung sind Elemente humanistischen Gedankengutes. Diese Überhöhung des humanistischen Gedankengutes schätzte das Publikum in Wien nicht sonderlich, weshalb der Oper zunächst nur ein mäßiger Erfolg beschert war. Im Laufe der Zeit wurde „Die Zauberflöte“ aber immer erfolgreicher. Mozart resignierte zunehmend, weil er erkannte, dass sein Genie vom Publikum nicht angemessen gewürdigt wurde. Doch zumindest seine Geldsorgen hielten sich in Grenzen. Denn noch während er an der Zauberflöte arbeitete, erhielt er bezahlte Aufträge für zwei weitere Opern.

Quiz zur Oper „Die Zauberflöte“

  1. Warum ist die Bezeichnung Singspiel für die Zauberflöte eigentlich richtiger?

    Selbst Mozart sprach von der Zauberflöte als eine deutsche Oper. Da sie jedoch verschiedene Theater- wie Musikstile umfasst, wie sie um 1800 üblich waren, entspricht sie nicht einer Oper. Hinzu kommt das, einem Märchen gleichende Geschehen, wie auch der außergewöhnliche Wechsel der Bühnendekoration, die dem Singspiel des Alt-Wiener Zaubertheaters entsprach.

  2. Welche Rolle spielt der Prinz Tamino in der Oper die Zauberflöte?

    Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht beauftragt, mit Hilfe von Papageno ihre Tochter Pamina aus den Fängen, des angeblich bösen Fürsten Sarastro zu retten. Doch letztendlich stellt sich heraus, dass die Königin der Nacht, die bösen Absichten hegt, denn sie will den Weisheitstempel vernichten, was natürlich vereitelt wird.

  3. Was beinhaltet allgemein ein Libretto, nicht nur für die Zauberflöte?

    Ein Libretto ist heute in etwa mit einem Drehbuch gleichzusetzen. Denn es beinhaltet den Text wie auch das Szenario einer Oper. Aus dem italienischen übersetzt bedeutet Libretto, schlicht Büchlein. Dieser Begriff entstand Anfang des 18. Jahrhunderts und war 100 Jahre später für die niedergeschriebene Handlung einer Oper der übliche Fachausdruck. Die Forschung, die sich literaturwissenschaftlich mit Librettos befasst, wird als Librettologie bezeichnet.

  4. Welchen Beruf geht Papageno nach?

    Papageno ist seines Zeichens ein Vogelfänger, was auch mit einer berühmten Arie, „Der Vogelfänger bin ich ja“, von einem Bariton gesungen, belegt wird.

  5. Zu welcher Kategorie Oper zählt die Zauberflöte?

    Die Zauberflöte gehört zu den am meisten aufgeführten wie bekannten Opern der Welt. Sie in ihrem Genre als leicht einzustufen und wurde aus diesem Grund auch für Jugendliche in Szene gesetzt oder als Marionettentheater aufgeführt. In ihrer Ausführung entspricht sie völlig dem Lebensgefühl der Wiener Klassik.


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