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Prepaidkarten

Eine harte Konkurrenz zum Vertragshandy ist in den vergangenen Jahren dank günstiger Tarife die Prepaid-Karte geworden. Aber es gibt noch sehr viel mehr Bereiche als den Mobilfunk, in dem das Prinzip, ein vorher eingezahltes Guthaben erst später zu verbrauchen, eingesetzt wird. Mittlerweile gibt es die Prepaid-Alternative praktisch überall, wo mit Karte gezahlt werden kann.

Quiz zu Prepaidkarten

  1. Wer war der erste europäische Anbieter von Prepaid-Karten?

    Die Firma Walter Siebel Elektronik war mit „Siebel´s Guthabenkarte“ ein Pionier in Sachen Prepaid. Sie kam im April 1996 auf den Markt. Der kommerzielle Erfolg blieb dem Erfinder aber versagt. Erst mit dem Callya Paket der Firma Mannesmann und einer groß angelegten Marketingkampagne setzte sich die Prepaid-Karte allmählich auf dem Sektor Mobilfunk durch.

  2. Wie funktioniert die Prepaid-Karte?

    Im Prinzip ganz einfach: Der Kunde bezahlt einen gewissen Betrag auf das Kartenkonto ein, den er in den folgenden Wochen oder Monaten allmählich verbraucht, bis das Konto auf Null ist und er wieder einzahlen muss.

  3. Warum sind Prepaid-Karten so verbreitet?

    Prepaid-Karten gibt es inzwischen in fast allen Bereichen des Lebens. Sie lohnen sich vor allem dann, wenn es um kleinere Beträge geht, für die sich wegen der Gebühren das Zahlen mit der EC-Karte nicht lohnt. Der große Vorteil für die Anbieter: Das Geld landet direkt auf dem Konto, sie brauchen keine Infrastruktur für den Bargeldverkehr vorhalten und haben damit auch nicht das Risiko, überfallen zu werden.

  4. Nenne vier Gründe bzw. Vorteile für die Nutzung von Prepaid-Karten:

    Jederzeit die Kontrolle über die Kosten zu haben macht die Prepaid-Karte für das Mobiltelefon inzwischen zu einer ernsten Konkurrenz für Vertragshandys. Für Kunden mit einem negativen Schufa-Eintrag ist es nicht oder nur sehr schwierig, Kredit zu bekommen. Ein Vertragshandy oder eine reguläre Kreditkarte sind für sie unmöglich zu bekommen. Das lästige Kramen im Geldbeutel fällt weg, wenn beispielsweise in der Betriebskantine oder im Copyshop mit Karte bezahlt wird. Üblicherweise zahlt man sein Budget für Essen oder die Kopien am Anfang des Monats ein. Kinder und Jugendliche lernen den vernünftigen Umgang mit Geld. Wenn sie beispielsweise ihr Handyguthaben schon Mitte des Monats verbraucht haben, müssen sie es aus ihrem Taschengeld aufladen oder für die Aufladung außer der Reihe auf etwas anderes verzichten. Prepaidkarten verhindern das ungeahnte Verschulden, weil maximal das Guthaben verbraucht ist.

  5. Wie wird das Guthaben aufgeladen?

    Je nachdem, welche Prepaid-Karte genutzt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Guthaben aufzuladen. Die bekanntesten sind Wertkarten aus Kunststoff, bei welchen eine Geheimzahl freigerubbelt werden muss, Aufladecodes, die direkte Aufladung an Tankstellen oder in Kiosken oder eine Banküberweisung an den jeweiligen Anbieter.


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