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Blechspielzeug
Das aus Weißblech hergestellte Blechspielzeug, das bereits um 1890 in Deutschland industriell in Serienproduktion ging, ist heute nicht mehr üblich. Aus diesem Grund erweckt Modelleisenbahn, Auto oder Knackfrosch aus Blech heute eher Sammelleidenschaft und werden zu Höchstpreisen gehandelt.
Quiz und Fragenkatalog zu Blechspielzeug
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Welche deutsche Stadt wird in Zusammenhang mit Blechspielzeug einen großen Namen?
Nürnberg war bis in die 1950er Jahre weltweit führend und der Inbegriff für die Herstellung von Blechspielzeug, bis Japan die Spitze übernahm. Doch noch immer findet alljährlich im Februar die internationale Spielwarenmesse in Nürnberg statt, wo auch Modelleisenbauer wie Märklin oder Fleischmann vertreten sind.
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Welches Blechspielzeug wird heute wie damals immer noch verkauft?
Der Brummkreisel gehört zum klassischen Blechspielzeug. Wobei sich die Fa. Lorenz Bolz, gegründet 1880, die Drillstange hat 1913 patentieren lassen. Dies löste den Schnurkreisel ab. Die Firma erfand auch den sogenannten Choralkreisel, der bis zu 20 unterschiedliche Töne hervorbringen kann (Patent 1937).
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Welches Blechspielzeug ist sozusagen der Vorläufer von modernen Dia- und Filmprojektoren?
Dieses spezielle Blechspielzeug ist als Laterna magica bekannt, was auf Lateinisch so viel wie Zauberlaterne bedeutet. Diese Objekte sind ganz besondere Teile, die die Sammelleidenschaft erwecken. Denn sie waren vom 17. bis 20. Jahrhundert besonders in Europa beliebt, und wurden sogar im 19. Jahrhundert zum Massenmedium.
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Wie gehören Sammelleidenschaft und Blechspielzeug respektive Tretautos zusammen?
Schon um 1900 wurden Automodelle ziemlich den Originalen entsprechend als Tretauto nachgebaut. Das Baumaterial war meist Weißblech. Aus diesem Grund gehören diese Kinderautos zum Blechspielzeug. Sogar einige Autohersteller wie Citroën oder Bugatti bauten 1920/30 speziell für Kinder, diese Miniautos. Heute ist die Sammelleidenschaft, die diese für Kinder gedachten Autos, so manchen Erwachsenen in Euphorie versetzt. So besaß vermutlich Manfred Klauda, die wahrscheinlich größte Privatsammlung der Welt und wurde sogar im Museum ausgestellt.
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In die Kategorie Sammelleidenschaft für Blechspielzeug gehören auch sogenannte Pennytoys. Was ist das genau?
Um die Jahrhundertwende bis etwa zum 1. Weltkrieg wurde Blechspielzeug hergestellt, dass in etwa eine Dimension von 5 – 12 cm hatte und in England einen Penny und in Deutschland einen Groschen kostete. Diese kleinen Teile stellten Auto, Flugzeuge, Kutschen, Feuerwehren u. v. m. dar. Dieses spezielle Spielzeug wurde viele Jahre besonders von Leuten bevorzugt, die mehr oder weniger, als arm galten. Auf diese Weise konnten sie ihren Kindern etwas bieten. Nach dem 2. Weltkrieg kostete dieses Blechspielzeug zwischen 20 und 50 Pfennige. Insofern ist diese Art von Spielzeug mit viel Geschichtsträchtigem verbunden.
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