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Hobby Zaubern

Zaubern ist etwas Magisches, wir begreifen und verstehen nicht, wie bestimmte Tricks funktionieren. Das ist einer der Hauptgründe, warum sich Zaubertricks als Hobby einer so großen Beliebtheit erfreuen. Plötzlich ist etwas „wie von Zauberhand“ nicht mehr da oder es taucht an ungewohnter Stelle wieder auf. Zaubern hat natürlich nichts mit Hexerei zu tun und ist auch weit entfernt von schwarzer oder weißer Magie. Zaubern ist eine Kunst, mit der man Menschen beeindrucken kann.

Zaubershows erfreuen sich größter Beliebtheit und häufig kann das Publikum sogar mit dem Zauberkünstler interagieren. Dank seiner zahlreichen Tricks und jahrelanger Übung schafft es der Zauberer dennoch seine Zuschauer auszutricksen und hinters Licht zu führen. Eine der häufigsten Fragen an einen Zauberer lautet daher: Wie funktioniert der Trick. Eine Frage, die kein Zauberkünstler jemals beantworten würde.

Das Geheimnis der meisten Tricks ist die Schnelligkeit. Ein Zauberer agiert so schnell, dass das menschliche Auge nicht in der Lage ist seine Tricks zu erkennen. Dauert etwas weniger als ein Zehntel einer Sekunde können Auge und Hirn es nicht erfassen. Kein Wunder also, dass der Zauberer etwas verschwinden lassen kann und wir einfach nicht begreifen warum. Doch auch Farben sind gern genutzte Begleiter des Zauberkünstlers.

Einen schwarzen Faden kann der Zauberer als Hilfsmittel sehr gut erkennen, das Publikum jedoch sieht ihn nicht. Gleiches gilt für Klammern oder ähnliche Hilfsprodukte in Hautfarbe. Diese nutzen dem Zauberer, doch die Zuschauer nehmen sie nicht wahr.

Zauberkünstler gibt es schon so lange wie die Menschheit. Schon im Mittelalter beeindruckten Magier mit ihren Kunststücken die Zuschauer. Allerdings galt es seinerzeit nicht als besonders ehrbar von Ort zu Ort zu reisen und Menschen mit List und Tücke hinters Licht zu führen. Und dennoch waren Zaubershows im Mittelalter ebenso gern gesehen wie heute.

Fragen und Antworten zu Zaubern und Zauberer

1. Wer veröffentlichte ein Buch, um Zauberkünstler zu entlarven?

   Im 16. Jahrhundert veröffentlichte Reginald Scott „The Discoverie of Witchcraft“, ein Buch was zahlreiche Tricks von Taschenspielern verriet. Ob Kartentricks oder Seilzauber, Scott hasste die Zauberei und wollte der Beliebtheit mit seinem Buch ein Ende setzen.

2. Wodurch wurde der Zauberer Uri Geller berühmt?

   Uri Geller war bekannt dadurch, dass er durch seine mentale Kraft in der Lage war Löffel zu verbiegen. In einem großen Fernsehexperiment teilte er dieses Phänomen mit Zuschauern, indem er sie Löffel auf den Fernseher legen ließ, die sich dann verbiegen sollten.

3. Woher stammt der Ausspruch Hokus Pokus?

   Hokus Pokus ist eine der an den häufigsten genutzten Zauberformeln, doch ihren Ursprung hat die Formel in der katholischen Kirche. Lateinische Gottesdienste wurden mit dem Salbungssatz „Hoc est enim corpus meus“ beendet, ein Ausspruch den nur Gelehrte verstehen konnten. Andere Teilnehmer verstanden in dem schnell ausgesprochenen Satz meist nur „Hokuspokus“ und so setzte sich das Wort durch.

4. Welche sind die zehn bekanntesten Zauberkünstler der Welt?

   David Copperfield als Großmeister der Illusion, Harry Houdini als lebensmüder Superstar, Johann Nepomuk Hofzinser als Gottvater der Kartenmagie, Jean Garin als digitaler Magier, Penn & Teller als kongeniales Duo, Kalanag als Erfinder von Simsalabim, Wiljalba Frikell als großer Manipulator, Kevin James als Erfinder, Siegfried & Roy als Magier mit Tigern, Uri Geller als magischer Spirit.

5. Welches ist der wohl bekannteste Zaubertrick der Welt?

   Die zersägte Jungfrau gehört zu den bekanntesten Zaubertricks aller Magier. Bei diesem Trick wird scheinbar bei lebendigem Leibe eine Jungfrau auf der Bühne zersägt. Der Körper der Frau befindet sich in einer Kiste, die der Zauberer durchsägt und dann voneinander trennt. Das Geheimnis dahinter ist, dass sich meist zwei Personen im Kasten befinden und Kopf und Füße nicht von der gleichen Person stammen.

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