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Heilkraut Johanniskraut

In Deutschland und Europa ist das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) als Heilpflanze etabliert. Heute kommt es primär in Form von Medikamenten zur Anwendung.

Quiz zum Thema Heilkraut Johanniskraut

  1. Seit wann wird Johanniskraut als Heilpflanze genutzt?

    Bereits die alten Griechen und Römer nutzen Johanniskraut als Heilpflanze, wobei zu dieser Zeit verschiedene Arten verwendet wurden. So wird von Plinius dem Älteren Johanniskraut zur Behandlung von Verbrennungen in dem Werk „Historia naturalis“ erwähnt.

  2. Woran lässt sich Echtes Johanniskraut morphologisch erkennen?

    Im Durchlicht weisen die Blätter des Echten Johanniskrauts am Rand dunkle Punkte auf. Hierbei handelt es sich um schizogene Ölbehälter, in denen sich das ätherische Öl befindet. Von den übrigen Johanniskrautarten lässt es sich Echtes Johanniskraut anhand des markig gefüllten Stängels unterscheiden. Die Stängel der übrigen Johanniskräuter sind hohl.

  3. Wie wird Echtes Johanniskraut gewonnen? Wo kommt es vor? Wie ist sein Anspruch an den Boden?

    Da Echtes Johanniskraut in großem Umfang zur Produktion pflanzlicher Arzneimittel eingesetzt wird, wird es erwerbsmäßig angebaut; die Wildsammlung hat kaum Bedeutung. Ursprünglich war es in Europa, Westasien und Nordafrika beheimatet; zwischenzeitlich wurde es auch Ostasien, Australien sowie ganz Amerika eingeführt. Seine Ansprüche an den Boden sind gering; ursprünglich findet es sich an Waldrändern, auf Brachflächen, in der Heide, auf Bahnschotter sowie auf Wegen und deren Böschungen. Es handelt sich um eine Pionierpflanze.

  4. Zur Behandlung welcher Erkrankungen sind auf dem Johanniskraut basierende Arzneimittel auf dem Markt? Wie kommt es in der Volksmedizin zum Einsatz?

    Die auf dem Markt befindlichen Arzneimittel werden zur Behandlung von leichter oder mittelschwerer Depression eingesetzt. Im Zuge der Volksmedizin werden der Tee und die Tinktur bei Menstruationsbeschwerden und bei Verstimmungen im Zuge der Pubertät verwendet.

  5. Wie wird Rotöl erstellt und was wird mit ihm behandelt?

    Für die Erstellung von Rotöl werden Johanniskrautblüten über zwei Monate in kaltgepresstem Speiseöl (z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl) eingelegt und in die Sonne gestellt. Gelegentlich wird der Ansatz geschüttelt. Rotöl wird zum Einreiben bei Verrenkungen, Verstauchungen, Hexenschuss, Gicht, Rheuma, Blutergüssen und Gürtelrose eingesetzt.

  6. Was sind die Nebenwirkungen des Johanniskrauts?

    Die stärkste Nebenwirkung des Johanniskrauts stellt die phototoxische Reaktion der Haut dar. Bei Sonneneinwirkung kann es zu Sonnenbrand kommen. Weiterhin sind geringe Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich ebenso bekannt wie Kopfschmerzen, Erregung und Müdigkeit.

  7. Gibt es bei der Einnahme von Johanniskraut möglicherweise Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

    Bei der Einnahme von Johanniskraut kann es zu einem verstärkten Abbau von bestimmten Herzmitteln, Lipidsenkern, Schlafmitteln, Verhütungsmitteln (niedrig dosierte Anti-Baby-Pille), Mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung, Mitteln zur Krebsbehandlung, Mitteln zur Behandlung von AIDS und HIV-Infektionen, Methadon und Mitteln zur Behandlung von Depressionen kommen; die entsprechenden Medikamente können unwirksam werden.


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