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Scharlach

Scharlach ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die meist Kinder zwischen 4 und 7 Jahren befällt. Entgegen anderen Kinderkrankheiten ist es möglich mehrere Male an Scharlach zu erkranken. Es gibt keinen Impfschutz. Die Behandlung erfolgt durch die Einnahme von Antibiotika. Die Zeit zwischen Infektion und erstem Symptom (Inkubation) beträgt 2 bis 4 Tage.

Quiz zumThema Scharlach

  1. Wodurch kommt es zu einer Erkrankung an Scharlach?

    Scharlach wird durch Streptokokken (Bakterienart) übertragen. Die Übertragung bzw. Ansteckung erfolgt über Mund- und Rachenbereich oder über eine offene Wunde, durch Tröpfchen und Kontakt. Ohne es zu realisieren tragen einige gesunde Menschen die Keime in sich und stellen so eine Ansteckungsgefahr für andere dar.

  2. Welche typischen Symptome weisen auf Scharlach hin?

    Scharlach beginnt mit Fieber, Schüttelfrost, einer Entzündung im Rachen einhergehend mit einer Rötung, aber es können auch Schmerzen in Bauch und Kopf auftreten. Die Rachenmandeln sind geschwollen und es treten Schmerzen beim Schlucken auf.

  3. Im Verlauf der Scharlach Erkrankung zeigen sich weitere typische Merkmale, wie äußern sich diese?

    Nach einigen Tagen wird ein Ausschlag sichtbar, vorzugsweise unter den Achseln und in der Leistengegend. Dieser besteht aus kleinen, erhabenen roten Papeln, die jedoch auch den ganzen Körper befallen können. Bezeichnend für Scharlach ist ebenfalls, wenn nach ca. 14 an Fingern bzw. Zehen oder auf der ganzen Handfläche bzw. Fußsohle, die Haut beginnt sich abzuschuppen.

  4. Ist es sicher, dass jemand an Scharlach erkrankt ist, wenn der Körper kleine rote Flecken ausweist?

    Nein, denn das Auftreten dieses speziellen Ausschlages kann ebenso andere Ursachen haben, auch wenn das Erscheinungsbild identisch ist. Z. B. könnte der Auslöser sein: eine der unterschiedlichen Viruserkrankungen, eine Allergie bedingt durch ein Arzneimittel oder durch andere Stoffe.

  5. Was wird zur Behandlung von Scharlach eingesetzt?

    Die bestmögliche Behandlungsart bei Scharlach ist die Gabe von Penicillin, welches über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen verabreicht wird. Bei Unverträglichkeit gegen dieses Antibiotikum wird ersatzweise Erythromycin oder Clarithromycin gegeben. Hinzu kommen fiebersenkende Medikamente wie auch Lutschtabletten oder Lösungen zum Gurgeln, um die Beschwerden beim Schlucken zu lindern.


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