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Abnehmen durch Laufen

Die Laufbewegung in Deutschland erfuhr in den letzten vier Jahrzehnten einen deutlichen Aufschwung. Galt Laufen früher als verpönt oder war etwas für Fanatiker, bewegen sich heute immer mehr Jogger auf den Waldwegen oder durch die Parkanlagen. Im Zuge der zunehmenden Zahl an Übergewichtigen in Deutschland ist der Trend zum Laufen als positiv zu werten, stehen doch den ungesunden Lebens- und Ernährungsweisen viele positive gesundheitliche Aspekte des Laufens gegenüber. Durch das Laufen werden in einer Stunde so viele Kalorien verbraucht, wie bei einer Mahlzeit in einer Fastfoodkette. Aber nach dem Laufen fühlt man sich fit und hat Appetit auf frisches Obst oder Salat. 

Quiz zum Thema Abnehmen durch Laufen

  1. Was sagt der Body-Maß Index?

    Der Body-Maß-Index (BMI) ist ein altes Maß für das Verhältnis Gewicht zur Größe. Der BMI ist weit verbreitet und wird noch von vielen Fitnesstrainern oder Abnehmgurus verwendet.  Ein BMI kleiner 18kg/m2 wird als Untergewicht bezeichnet. Ein BMI zwischen 19 und 25 kg/m2 kennzeichnet den normalen Bereich. Jeder BMI größer 26kg/m2 ist regelmäßig zu kontrollieren, und die Betroffenen sollten versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren.

  2. Wer mit dem Laufen beginnt sollte ein paar wesentliche Aspekte beachten. Warum muss ein Untrainierter mit dem Laufen langsam beginnen?

    Beim Laufen wird nicht nur das Herz-Kreislauf-System stark belastet, sondern auch die Muskulatur und die Gelenke. Gerade Untrainierte können sich schnell knöcherne Verletzungen zuziehen, aber auch schmerzhafte Muskelrisse, Bänderdehnungen und einen Kreislaufkollaps riskieren. Daher ist ein dosierter Start einer langjährigen Läuferkarriere zu empfehlen.

  3. Was versteht man unter ausgewogener Energiebilanz?

    Die Energiebilanz entscheidet über Gewichtszu- oder -abnahme. Der Körper hat für seine alltäglichen Stoffwechselprozesse einen Grundbedarf an Energie, die durch Nahrung zugeführt wird. Damit besteht ein Gleichgewicht in der Energiebilanz, der Körper nimmt weder zu noch ab. Wird über die Nahrung zu viel Energie, in Form von Kohlenhydraten, Fett oder Eiweiß zugeführt, dann besteht ein Überangebot an Energie. Der Tagesgrundbedarf wird gedeckt, aber die überzählige Energiemenge speichert der Körper als Fettpölsterchen. Es sei denn der Grundbedarf  wird durch vermehrte körperliche Aktivität gesteigert. Dann besteht wieder eine ausgeglichene Energiebilanz. Eine negative Energiebilanz wird erreicht durch weniger Essen, oder durch übermäßige Steigerung der körperlichen Aktivität. So kann der Körper Fettreserven abbauen und Gewicht abnehmen.

  4. Ist es schlecht, sich mit etwas Essen zu belohnen?

    Nein, wenn die Energiebilanz ausgeglichen ist, darf entsprechend der körperlichen Aktivität auch mehr Essen aufgenommen werden. Wer seine Muskulatur anstrengt, darf sich auch mit einem Schokoriegel belohnen.

  5. Wie kann man schnell Fett verbrennen und Gewicht abbauen?

    Je größer die Muskelgruppe ist, die trainiert wird, desto höher ist der Bedarf an Energie für diese Muskeln. Wer also rasch Gewicht reduzieren möchte sollte sich auf große Muskelgruppen konzentrieren, wie Bein-, Po-, Rücken- und Bauchmuskulatur. Bei gezielter ausdauernder Belastung erreichen sie bei Beanspruchung dieser Muskelgruppen den schnellsten gewichtsreduzierenden Effekt. Beim Laufen wird gerade diese Muskulatur benötigt und trainiert, daher ist Laufen eine der beliebtesten Sportarten, um Gewicht abzubauen.

  6. Wie vermeidet man den Jojo-Effekt?

    Der Jojo-Effekt ist ein ungeliebtes Phänomen. Nach einer erfolgreichen Gewichtsabnahme verfällt der vorher gut trainierte Mensch wieder in alte Lebensgewohnheiten. Die körperliche Belastung, also das Laufen wird reduziert. Auf gesunde Ernährung wird nicht mehr geachtet, so dass schnell wieder das alte Gewicht erreicht oder sogar vermehrt wird. Um den Jojo-Effekt zu vermeiden, ist es wichtig, mit Beginn des Lauftrainings das Leben umzustellen und diesen Zustand dauerhaft anzustreben. Das beginnt mit dem Tagesablauf, den Mahlzeiten und den Alltagsaktivitäten und endet bei den sportlichen Anstrengungen. Wer sich früh an einen regelmäßigen Ablauf gewöhnt, der wird so schnell keinen Jojo-Effekt verspüren.


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