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Klassische Atommodelle

Das sich die ganze Welt aus winzigen Teilen zusammensetzt, ist eine Vorstellung, die es schon sehr lange gibt. Die älteste Überlieferung ist etwa 2400 Jahre alt. Jedoch erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Vorstellungen und Theorien dazu detaillierter und im weiteren Verlauf auch durch Experimente unterstützt. Zu den klassischen Atommodellen gehören:

Das Teilchenmodell des Demokrit, eines griechischen Philosophen, der etwa 400 v. Chr. in Abdera lebte und lehrte. Er nahm an, das die kleinsten Teile unteilbar und verschiedenartig sind, damit sich daraus Substanzen bilden können.

Der englische Naturforscher und Lehrer John Dalton entwickelte im Jahr 1803 das nach ihm benannte Dalton-Modell. Auch er postulierte unteilbare feste Teilchen, die sich nach Masse und Element unterscheiden und sich zu Substanzen kombinieren.

Phillip Eduard Anton von Lenard schuf im Jahr 1903 das Dynamidenmodell. Hier werden die Atome als rotierende elektrische Dipole dargestellt.

Der britische Physiker Joseph John Thomson stellte ebenfalls im Jahr 1903 das thomsonsche Atommodell vor.

Das planetarische Modell des japanischen Physiker Nagaoka Hantaro aus dem Jahr 1904 zeigte erstmals die Unterteilung in einen Atomkern und ein Elektron, das den Kern umkreist.

Arthur Erich Haas, ein österreichischer Physiker, führte in sein Atommodell aus dem Jahr 1910 die Quantenbedingung ein.

Der Neuseeländische Physiker Ernest Rutherford führte im Jahr 1911 das Atommodell ein, das bis heute weitgehend Gültigkeit besitzt.

Mit seinem Model der Elektronenschalen erweiterte der britische Physiker Charles Glover Barkla im Jahr 1912 das rutherfordsche Atommodell.

Der dänische Physiker Niels Bohr schuf im Jahr 1913 ein Atommodell, das in der Fachwelt die bis dahin größte Anerkennung erfuhr und die zuvor aufgestellten Atommodelle ganz oder teilweise ablöste beziehungsweise erweiterte.

Ab diesem Zeitpunkt konzentrierte sich die Forschung nun auf den Atomkern und die Atomhülle, wobei unter diesem Aspekt weiterhin Modelle entstanden.

Im bohr-sommerfeldschen Atommodell von 1916 geht es um die Ellipsenbahnen um den Atomkern.

Das Pauli-Prinzip aus dem Jahr 1925 des österreichischen Physikers Wolfgang Ernst Pauli.

Das Orbitalmodell auf Grundlage der Schrödinger-Gleichung (1926 von Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger, einem österreichischen Physiker, aufgestellt), das im Jahr 1928 entwickelt wurde.

Der US-amerikanische Quantenmechaniker George Elbert Kimball war einer der Entwickler des Kugelwolkenmodells, eines theoretischen Atommodells zur Veranschaulichung atomarer Phänomene (Ohne genaue Zeitangabe, vermutlich in den 1930er-Jahren).

Die Liste der Atommodelle ist nicht vollständig, aber sie umfasst die bedeutendsten Entscheidungsschritte hin zum heutigen Wissen über Atome, wobei fraglos Ernest Rutherford und Niels Bohr die wichtigsten Erkenntnisse dazu beitrugen, zumal beide an ihren Atommodellen zeitlebens weiter arbeiteten und neue Erkenntnisse einfließen ließen.

Quizfragen zum Thema

  1. Welche Berechnungen konnten anhand des bohrschen Atommodells erstmals vorgenommen werden?

    Das bohrsche Atommodell erlaubte erstmalig die Berechnung von Energieniveaus in Wasserstoffatomen, und zwar in einer für den damaligen Erkenntnisstand recht hohen Genauigkeit.

  2. Aus was setzt sich ein Atom zusammen?

    Aus Protonen und Neutronen im Kern sowie aus Elektronen in der Hülle

  3. Was sind nach heutigem Wissen die kleinsten bekannten Teilchen?

    Insgesamt gibt es 61 sogenannte Elementarteilchen, die nach heutigem Wissen unteilbar sind. Die wichtigsten sind hierbei die Quarks, so besteht ein Proton in einem Atomkern aus drei Quarks.

  4. Welches Atommodell wird auch als Rosinenkuchenmodell oder im englischen als Plumpudding-Modell bezeichnet?

    Das thomsonsche Atommodell wird mitunter als Rosinenmodell bezeichnet, weil es erklären kann, warum energiereiche Teilchenstrahlung durch Atome hindurch gehen kann.

  5. Was antwortete Werner Heisenberg, einer der Mitbegründer der Quantenmechanik, auf die Frage, wie man sich denn ein Atom vorstellen kann?

    „Versuchen Sie es gar nicht erst“.


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