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Zinsrechnung

Die Zinsrechnung ist eine Anwendung der Prozentrechnung. Der Grundwert wird in der Zinsrechnung als Kapital bezeichnet, der Prozentsatz entspricht dem Zinssatz und der Prozentwert ist gleichzusetzen mit den Zinsen. In Deutschland wird bei der Berechnung von Zinsen das Kalenderjahr mit 360 Tagen berechnet und der Monat pauschal mit 30 Tagen berücksichtigt.

Fragen zur Mathematik: Zinsrechnung

  1. Auf einem Sparbuch werden 1000 Euro für einen Zeitraum von einem Jahr mit 3 Prozent verzinst. Welcher Wert entspricht dem Kapital (K)?

    Bei dem genannten Beispiel sind die 1000 Euro das Kapital (K). Um den Jahreszins zu berechnen, muss das Kapital in die Formel als bekannt eingesetzt werden. Die Formel lautet: Zinsen= Zinssatz x Kapital/100.

  2. Bei der Berechnung des Monatszins muss die Formel für die Berechnung des Jahreszins umgewandelt werden. Welche Änderungen werden in die Formel eingearbeitet?

    Legt man sein Geld nicht für ein ganzes Jahr, sondern nur für eine gewisse Anzahl an Monaten (x) fest, so erhält man natürlich weniger Zinsen für sein Guthaben, als für ein ganzes Jahr. Da ein Jahr bekanntlich 12 Monate hat, multipliziert man das Ergebnis aus der Zinsrechnung noch mit der Anzahl der Monate (x) und dividiert durch 12.

  3. Auch bei der Berechnung des Tageszins muss die ursprüngliche Formel für die Zinsberechnung angepasst werden. Welche Variablen werden bei der Berechnung des Tageszinses in die Formel eingebaut?

    Bei der Berechnung des Tageszinses muss im Nenner die Anzahl der Tage eingebaut werden (multipliziert werden), und im Zähler durch die Tage eines Kalenderjahrs, welche von Deutschen Banken mit 360 Tagen berücksichtigt wird, dividiert werden.

  4. Welcher Wert befindet sich im Zähler, wenn man den Zinssatz für ein Jahr berechnet?

    Für die Berechnung des Zinssatzes pro Jahr muss die ursprüngliche Formel zur Berechnung des Jahreszinses umgestellt werden. Somit wird der Zinssatz (p) zur gesuchten Variable und im Zähler befindet sich das Kapital als bekannte Größe.

  5. Wie unterscheidet sich die Zinsberechnung von der Zinseszinsberechnung?

    Bei der einfachen Zinsberechnung werden anfallende und nicht ausgezahlte Zinsen sowie der zu verzinsende Geldbetrag oder die Spareinlage nicht addiert, wohingegen bei der Zinseszinsrechnung nicht ausgezahlte Zinsen zum Grundbetrag addiert und bei der weiteren Verzinsung berücksichtigt werden.

  6. Was versteht man in der Finanzmathematik unter dem Begriff Abzinsung?

    Die Abzinsung ist eine Rechenoperation, bei der der Wert einer zukünftigen Zahlung für einen Zeitpunkt, der vor dem der Zahlung liegt, berechnet wird.

  7. Unter Zinsberechnungsmethoden versteht man die einzelnen Varianten der Finanzmathematik in der Zinsberechnung. Es werden sechs Methoden in der Praxis eingesetzt. Wie unterscheiden sich die einzelnen Methoden voneinander?

    Alle Methoden basieren auf der klassischen Zinsformel, sie unterscheiden sich lediglich in der Berechnung der Anzahl der Tage für das Kalenderjahr bzw. für den Monat. Die sechs Methoden sind: die Eurozinsmethode (ACT/360), die englische Zinsmethode (ACT/365), die tagesgenaue oder Effektivzinsmethode, die deutsche Zinsmethode (30/360) und die US-Zinsmethode (30E/360).


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