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Der Mauerbau
Als Symbol des Kalten Krieges und der Teilung Deutschland ist die Berliner Mauer in die Geschichte eingegangen. Der Mauerbau begann in den 1960er Jahren und sollte verhindern, dass die Menschen im Osten zur Flucht in den Westen aufbrachen. Trotz des Mauerbaus gab es immer wieder Fluchtversuche, die zum größten Teil nicht gelangen. Die Mauer wurde zur unüberwindbaren Grenze.
Quizfragen
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Was bewirkte der Mauerbau und die Errichtung der innerdeutschen Grenze?
Der Mauerbau und die innerdeutsche Grenze bewirkten, dass ganze Landstriche und Siedlungen geteilt wurden. Der Mauerbau zerschnitt ganze Straßenzüge und Eisenbahnlinien und veränderte das Leben von Million von Menschen.
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Was passierte in Berlin vor dem Mauerbau?
Vor dem Mauerbau wurden in Berlin und um Berlin herum 200 Straßen gesperrt. Die Telefonleitungen in den Westen wurden abgeklemmt. Menschen, die unmittelbar an der innerdeutschen Grenze in Berlin lebten, wurden zwangsumgesiedelt. Doch galt Berlin, bevor die Mauer gebaut wurde, immer noch als Schlupfloch in den Westen.
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Wann begann der Mauerbau in Berlin?
Am 13. August 1961 wurde mit dem Mauerbau begonnen, obwohl zuvor von Walter Ulbrich öffentlich erklärt wurde, dass keine Mauer errichtet würde. Die Mauer sollte dazu dienen, den Osten vor dem Westen abzuschotten. Erst Anfang August kam die Zustimmung aus Moskau für den Mauerbau.
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Was geschah in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961?
Die Nationale Volksarmee, die Volkspolizei und die Betriebskampfgruppe versperrten die Sektorengrenzen in Berlin mit Steinwällen und Stacheldraht. In den folgenden Tagen und Monaten entstand eine 46 Kilometer lange Mauer, die den Ostteil vom Westteil der Stadt trennt. Um Westberlin herum wurden Grenzanlagen auf einer Länge von 155 Kilometern erbaut.
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Wurde in der DDR der Mauerbau gefeiert?
Für die politische Führung der DDR diente der Mauerbau der SED-Propaganda und wurde als Sieg der Sozialisten gefeiert, wo sie als antifaschistischer Schutzwall bezeichnet wurde.
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Wie viele Menschen starben auf der Flucht nach dem Mauerbau?
Trotz Mauer, Gräben, Wachtürmen und Schützenstellungen versuchten immer wieder Menschen, die Grenze zu überwinden. Viele versuchten mit spektakulären Mauerfluchten, der DDR zu entkommen. Beim Fluchtversuch in den Westen starben mindesten 235 Menschen.
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Wozu diente der Mauerbau grundlegend?
Grundlegend war der DDR-Regierung daran gelegen, den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Vor dem Mauerbau verlor die DDR Hunderttausende Menschen an den Westen, weil sie nicht unter einem sozialistischen Regime leben wollten.
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Gab der Mauerbau politische und wirtschaftliche Stabilität?
Mit dem Mauerbau und der Abriegelung der Grenzen zum Westen hin erhoffte sich die DDR-Führung wirtschaftliche und politische Stabilität, doch das Gegenteil trat ein. Ende der 80er Jahre brach alles zusammen.
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Was bedeutet Glasnost und Perestroika im Bezug auf den Mauerbau?
Ende der 1980er Jahre kam Michael Gorbatschow in Moskau an die Macht. Sein Ziel war es, den Regierungsapparat und den Staat zu modernisieren. Die Schlagworte Glasnost und Perestroika stehen für Reformen in der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt. Die DDR-Führung unter Erich Honecker verlor den Rückhalt aus der Sowjetunion. Am 18. Oktober wurde das Staatsoberhaupt durch das Zentralkomitee des SED abgesetzt.
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Was geschah am 9. November 1989?
Am Abend des 9. November 1989 fiel die Mauer, wodurch die Wende nicht mehr aufgehalten werden konnte. Tausende Menschen stürmten die Grenzübergänge. Heute ist die Berliner Mauer fast komplett verschwunden. Es stehen nur noch 1,5 Kilometer Mauerreste in Berlin. Pflastersteine am Brandenburger Tor erinnern nur noch an den Verlauf der Mauer.
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