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Päpste
Als Päpste werden die Oberhäupter der römisch-katholischen Kirche bezeichnet. Ein römischer Papst ist das Staatsoberhaupt des Vatikanstaats und handelt, allein oder mit der Kurie (Verwaltung des Heiligen Stuhls).
Quiz zum Thema Päpste
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Päpste gab es bereits viele, doch wann wurde der Ehrentitel das erste Mal vergeben?
Der Erste in der Reihe der Päpste war ein Bischof. Als Patriarch von Alexandria bekam der, von 232-248 regierende, Patriarch Heraclas diesen Titel Papst (Papa). Der, 304 verstorbene römische Bischof Marcellinus, ist der Erste in Rom dokumentierte Papst. Mit der Amtszeit von Leo dem Großen, 440-461, wurde der Ehrentitel Papst die übliche Bezeichnung für das kirchliche Oberhaupt. Den Titel Papst hat die römische Kirche jedoch erst mit Gregor VII (1073-1085) vollständig annektiert.
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Warum ist eine kontinuierliche Nummerierung der Päpste nicht möglich?
Erst nach dem Konstanzer Konzil, von 1414-1418, wurden die Streitigkeiten zwischen den Päpsten und Gegenpäpsten beigelegt, da immer zwei gleichzeitig den Anspruch auf den Ehrentitel erhoben. U. a. verwendete Angelo Roncalli nicht seinen Papstnamen, Johannes XXIV., um den 1419 verstorbenen Gegenpapst Johannes XXIII. (Baldassare Cossa) nicht im Nachhinein noch zu bestätigen.
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Wo haben die Päpste in Rom ihr Domizil?
Der Vatikan ist der Amtssitz der Päpste. Die Residenz der Päpste ist seit 1871 der, an den Petersdom anschließende, apostolische Palast mit den Amtsräumen im 2. und den Wohnräumen im 3. Stock.
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Wie werden Päpste ernannt?
Stirbt oder tritt ein Papst von seinem Amt zurück, wird ein Wahlverfahren eingeleitet. Die Wahl findet in einem geschlossenen Raum (Konklave), in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan statt. Hier wählen römisch-katholische Kardinäle, die dazu berechtigt sind, den Papst. Sowie ein Wahlgang durchgeführt wurde, steigt aus einem kleinen Schornstein Rauch auf. Ist dieser Rauch dunkel, wird die Wahl wiederholt, und zwar so oft, bis es zu einem einstimmigen Ergebnis kommt. Dann steigt weißer Rauch auf und ein neuer Papst tritt sein Amt an. Dieses Wahlverfahren legte Papst Gregor bereits 1274 während des 2. Konzils von Lyon rechtlich fest.
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Wie wird die Amtszeit der Päpste genannt?
Die Bezeichnung für das Amt bzw. die Amtszeit lautet Pontifikat, die Ableitung vom lateinischen Wort „Pontifex“, was als Brückenbauer übersetzt wird. Der Ursprung lag in der Gruppe der Priester, den Pontifices, die im alten Rom für die Instandhaltung der Tiberbrücke verantwortlich waren. Später wurde ihnen die Obhut für alles, was mit Religion zu tun hatte, übertragen.
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Wie lautet der Name der letzten zwei Päpste?
Seit dem 19. April 2005 ist der Deutsche Joseph Ratzinger als Papst Benedikt XVI. im Amt. Er löste den Polen Karol Józef Wojtyla, Johannes Paul II., nach seinem Tod ab. Johannes Paul II. war von 1978-2005 im Amt und damit hatte er das drittlängste Pontifikat in der Geschichte der Päpste.
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