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Südpol

Der Südpol ist kurz gesagt der südlichste Punkt der Erde. Er gilt als geographischer Südpol und hat seine Position auf dem geographischen Breitengrad 90° 0‘ 0‘‘ S. Der Südpol gilt als Antipode des Nordpols. Das Gebiet rund um den Südpol ist die Antarktis, der kälteste Kontinent der Welt. Die winterlichen Temperaturen betragen im Schnitt minus 60 ° Celsius, im Sommer betragen die Temperaturen wenigstens minus 18 ° Celsius. Flora und Fauna sind in der Region rund um den Südpol äußerst spärlich vorhanden. Im Meer und in der Nähe des Meeres leben Fische, Vögel, Robben, Wale und Pinguine. Moose und Flechten wachsen an nur wenigen Stellen, die nicht vom Eis bedeckt sind.

Der sich rund um den Südpol befindliche Antarktische Kontinent wird als 7. Kontinent der Erde bezeichnet. Er ist fast vollständig von Eis bedeckt, welches auch als Antarktisches Eisschild bezeichnet wird. Die Dicke der Eisschicht liegt Schätzungen zur Folge bei rund 4776 Metern. Rund um die Antarktis befindet sich der Südliche Ozean. In der Nähe der Küste gibt es einige Randmeere.

Der lebensfeindliche Südpol gilt heute als eine der beliebtesten Tourismuspunkte für Abenteuerexpeditionen. In der gesamten Antarktis gibt es ein einziges Hotel, das White Desert Hotel (Weiße Wüste Hotel). Tourismus ist nur in den Monaten November bis Februar möglich. Länder gibt es in der Antarktis nicht, das Gebiet wird eingeteilt in Westantarktika und Ostantarktika. Insgesamt hat die Antarktis eine Fläche von 14.200.000 km². Bevölkert ist das Gebiet mit etwa 1106 Personen, die in Form von Forschern auf einer der zahlreichen Forschungsstationen leben. Insgesamt haben bislang 10 Menschen das Licht der Welt in der Antarktis entdeckt.

Fragen und Antworten zum Südpol

  1. Wie heißen die Randmeere des Südlichen Ozeans rund um die Antarktis?

    Es gibt insgesamt 14 Randmeere des Südlichen Ozeans. Zum Indischen Sektor gehören: D`Urville-See, Mawsonsee, Davissee, Kooperationssee, Kosmonautensee, Riiser-Larsen-See. Zum Atlantischen Sektor gehören Lazarew-See, König-Haakon-VII.-See, Weddellmeer, Schottische See. Zum Pazifischen Sektor gehören Bellingshausensee, Amundsensee, Rossmeer und Somow-See.

  2. Welche Tiere leben am Südpol?

    Es gibt erstaunlich viele Tiere im Bereich rund um den Südpol, die sich mit den kalten Gegebenheiten abgefunden haben. Hierzu gehören zahlreiche Walarten, wie beispielsweise der Schwertwal. Auch Robben sind in der Antarktis beheimatet. Darüber hinaus haben Pinguine ihren Lebensraum im Gefilde um den Südpol herum und als Landraubtiere existieren Käfer. Sie gelten als die einzigen Tiere, die in der Lage sind auf der kalten Oberfläche der Antarktis an Land zu überleben.

  3. Wie sind die Temperaturen in der Antarktis?

    Am Südpol ist es kälter als am Nordpol. Im Durchschnitt herrscht hier eine Temperatur von minus 55 ° Celsius. In den Monaten Juni und Juli werden Tiefstwerte von bis zu minus 70 ° Celsius erreicht.

  4. Was bedeutet der Name Antarktis?

    Es gibt die Arktis und die Antarktis. Das Wort Antarktis bedeutet wörtlich übersetzt „gegenüber der Arktis“.

  5. Wie viel Prozent der Süßwasservorräte sind im Eis der Antarktis gebunden?

    Es sind rund 70 Prozent der gesamten Süßwasservorräte im Eis gebunden, was die Antarktis bedeckt.

  6. Welcher Bereich der Antarktis wird vom Antarktischen Eisschild abgedeckt?

    Das Antarktische Eisschild, was als mächtigstes Eisschild der Welt gilt, bedeckt rund 97 Prozent des Kontinents Antarktika.

  7. Zu welchem Staat sind Südpol und Antarktis zugehörig?

    Die Antarktis und der Südpol sind staatenlos und gelten daher als eigener Kontinent.

  8. Wovon ernähren sich die Tiere, die am Südpol leben?

    In den Gewässern der Antarktis sind zahlreiche Kleinkrebse und Krill beheimatet, die als Nahrungsgrundlage für Robben, Pinguine und Wale dienen.

  9. Wieso sind der Südpol und das Gebiet der Antarktis gefährdet?

    Eine Gefahr geht vom Abbau der Bodenschätze aus. Hinzu kommt die Gefahr der Polkappenschmelzung, bei einer anhaltenden Erderwärmung. Die Regionen rund um den Südpol gelten daher als besonders geschützt.


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