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Naturkatastrophen

Seit Urzeiten fürchten sich die Menschen vor Naturkatastrophen, zum Beispiel vor Erdbeben, Stürmen, Überschwemmungen oder Dürreperioden. Und doch neigt die Natur immer wieder dazu, dem Menschen aufzuzeigen, wie gering sein Einfluss und seine Kraft doch sind. Oftmals ist es auch das menschliche Verhalten selbst, in dem viele Naturkatastrophen ihren Ursprung finden.

Abgeleitet ist das Wort Naturkatastrophe aus dem lateinischen Begriff für Geburt oder Hervorbringen sowie dem griechischen Wort für umwenden. Eingang in die deutsche Sprache fand das Fremdwort Katastrophe im 17. Jahrhundert. Damals wurden plötzliche und unheilvolle Wendungen in antiken Dramen als Katastrophe bezeichnet. Der Begriff wurde damals also subjektiv geprägt, was sich bis in die Gegenwart hinein gehalten hat. Folglich wird mit dem Begriff Naturkatastrophe eine Wendung, die für das Schicksal von Menschen verheerend und unheilvoll ist, bezeichnet, die von natürlichen Ereignissen ausgelöst wird. Finden diese in einer Gegend statt, die unbewohnt ist, werden die Ereignisse nämlich eher als Naturereignis oder Naturschauspiel bezeichnet. Der Grund: Für den Menschen stellen die Ereignisse keine unmittelbare Gefahr dar und auch der wirtschaftliche Schaden – wenn überhaupt einer entsteht – hält sich in einem überschaubaren Rahmen.

Keine Gefahr für die Natur

Für die Natur an sich stellen Erdbeben, Stürme oder Vulkanausbrüche hingegen keine Katastrophe dar, weil diese sich sehr schnell wieder von den Verwüstungen erholt. Im Gegenteil haben extreme Naturereignisse sogar dazu beigetragen, dass verschiedene Landschaftsräume entstehen. Selbst wenn die Verwüstungen örtlich sehr groß sein können, stellen sie keine grundlegende Umwendung dar. Das ist erst der Fall, wenn Personen, landwirtschaftliche Flächen, Verkehrswege oder Siedlungen betroffen sind. Tatsächliche Naturkatastrophen im eigentlichen Sinn des Wortes sind schnelle Veränderungen, die sich sehr weiträumig erstrecken und dauerhaft sein können. Veränderungen im Klima beispielsweise führen dazu, dass Pflanzen und Tiere abwandern oder im schlimmsten Fall aussterben. Zudem werden in weiten Teilen neue Landschaften geschaffen. Bewirken können das etwa globale Klimaschwankungen oder Meteoriteneinschläge.

Die größten Naturkatastrophen

Die Münchner Rückversicherung hat 1998 eine Liste mit den größten Naturkatastrophen seit 1960 veröffentlicht. Demnach hatte 1963 in Bangladesch eine Sturmflut 22.000 Todesopfer gefordert. 1970 starben 67.000 Menschen bei einem Erdbeben in Peru und im gleichen Jahr starben 300.000 Menschen bei einer Sturmflut in Bangladesch.

Quiz zu Naturkatastrophen

  1. Wie definiert man eine Naturkatastrophe genau?

    Als Naturkatastrophe gelten Ereignisse, die eine Veränderung der Erdatmosphäre oder der Erdoberfläche mit sich bringen und dadurch verheerende Auswirkungen auf den Menschen und alle anderen Lebewesen auf der Erde mit sich bringen.

  2. Wie versucht der Mensch Naturkatastrophen abzuwehren?

    Um Naturkatastrophen abzuwehren, wurde der so genannte Katastrophenschutz gegründet. Ihm obliegt die Aufgabe, sowohl Naturkatastrophen nach Möglichkeit im Vorfeld zu verhindern als auch für die notwendigen Maßnahmen zu sorgen, falls doch eine Katastrophe eingetreten ist.

  3. Was der Unterschied zwischen einem Naturereignis und einer Naturkatastrophe?

    Grundsätzlich kann ein Naturereignis zu einer Naturkatastrophe werden - und zwar immer dann, wenn sich die Folgen auch auf den Menschen und seine Lebensweise bzw. seine kulturellen Gewohnheiten auswirken.

  4. Was ist der Unterschied zwischen einer Naturkatastrophe und eine Umweltkatastrophe?

    Von einer Umweltkatastrophe spricht man immer dann, wenn das Verschulden der Katastrophe ausschließlich beim Menschen liegt. Eine Naturkatastrophe dagegen kann auch völlig ohne Zutun des Menschen ausgelöst werden, wirkt sich aber trotzdem auf diesen aus.

  5. In welchem Zeitraum findet eine solche Naturkatastrophe statt?

    Die Zeiträume, in denen Naturkatastrophen stattfinden, sind extrem unterschiedlich. So kann ein Erdbeben innerhalb weniger Sekunden große Schäden anrichten, andere Naturkatastrophen, wie beispielsweise Dürreperioden, können über Jahre oder sogar Jahrzehnte anhalten.

  6. Durch welche Faktoren werden Naturkatastrophen in unserer modernen Welt noch verstärkt?

    Es gibt zahlreiche so genannte Kofaktoren, die eine Verstärkung von Naturkatastrophen bewirken. Dies sind zum Beispiel die globale Bevölkerungszunahme, der steigende Lebensstandard oder die Konzentration von großen Bevölkerungszahlen auf räumlich enge Lebensräume.

  7. Welche Naturkatastrophen haben klimatische Ursachen?

    Auf klimatische Ursachen sind Naturkatastrophen wie extreme Unwetter, Hochwasser oder Sturmfluten zurückzuführen. Teilweise werden auch Stürme - zum Beispiel Orkane, Tornados etc. - auf klimatische Ursachen zurückgeführt.

  8. Was sind endogene Ursachen?

    Als endogene Ursachen bezeichnet man Ursachen von Naturkatastrophen, die ihren Ursprung auf der Erdoberfläche oder in der Erde haben. Darunter fallen beispielsweise Vulkanausbrüche, Erdbeben, Seebeben usw.

  9. Was ist ein Tsunami?

    Als Tsunami bezeichnet man eine Flutwelle, die infolge eines Seebebens ausgelöst wird. Diese Welle kann mehrere Meter hoch werden und ganze Küstenabschnitte beim Auftreffen nahezu vollständig zerstören.

  10. Was sind gravitationsbedingte Ursachen für Naturkatastrophen?

    Gravitationsbedingte Ursachen für Naturkatastrophen sind stets auf Bewegungen zurückzuführen. Die klassische Naturkatastrophe mit Gravitationsursache ist eine Lawine. Aber auch Erdrutsche, Schlammfluten etc. werden so ausgelöst.

  11. Was ist ein Jahrhundertsommer?

    Als Jahrhundertsommer - analog dazu auch Jahrhundertwinter - werden Jahreszeiten bezeichnet, die so genannte Hitze- oder Kälteanomalien besitzen. Ein Jahrhundertsommer ist demnach besonders heiß, während ein Jahrhundertwinter besonders kalt ausfällt.

  12. Was ist Smog?

    Smog bildet sich infolge von Abgasen insbesondere in großen Städten und Ballungsräumen, wenn diese Abgase durch bestimmte Wetterlagen nicht die Möglichkeit haben, nach oben abzuziehen. Es bildet sich eine so genannte Dunstglocke, durch die keine frische Luft einströmen kann.


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