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Klimatische Messdaten

Klimatische Messdaten helfen uns, die Entwicklungen des Klimas sowohl über kurze als auch über lange Zeiträume zu verstehen und zu deuten. Sie dienen also nicht nur der kurzfristigen Vorhersage von Wetterlagen, sondern auch der langfristigen Beobachtung.

Quizfragen

1. Was sind klimatische Messdaten?

   Als klimatische Messdaten bezeichnet man alle Eigenschaften eines Klimasystems, die sich einwandfrei messen lassen.

2. Was sind die drei am häufigsten gemessenen Klimadaten?

   Mit Abstand am häufigsten gemessen werden die Lufttemperatur (mittels Thermometer), der Luftdruck (Barometer) und die Luftfeuchtigkeit (Hygrometer). Fast alle Wetterstationen, die es für Privathaushalte zu kaufen gibt, beinhalten diese Messwerte.

3. Womit wird der Wind gemessen?

   Den Wind misst man mit einem Anemometer. Dieses Instrument misst jedoch in der Regel nicht die Windrichtung (obwohl es mittlerweile auch kombinierte Geräte gibt), sondern die Windgeschwindigkeit. Sie kann als Indikator für kommende Wetterveränderungen dienen.

4. Wie misst man den Niederschlag?

   Spezielle Niederschlagsmesser gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten. Es gibt einfache Geräte, die nur aus einem Zylinder mit angebrachter Messskala bestehen, aber auch aufwändigere und präzisere Niederschlagsmesser mit digitaler Technik.

5. Wie kann man den Grad der Verdunstung feststellen?

   Grundsätzlich unterscheidet man die potentielle und die reale Verdunstung. Während erstere ein rein theoretischer Wert ist, kann man die reale Verdunstung anhand anderer Klimamessdaten wie Temperatur und Niederschlag errechnen.

6. Wie kann man den Salzgehalt eines Meeres messen?

   Auch dafür gibt es ein spezielles Messinstrument, das Salinometer. Dieses misst verschiedene physikalische Eigenschaften des Wassers und errechnet aus diesen den potentiellen Salzgehalt.

7. Was sind Nichtbudget-Elemente?

   Man unterscheidet Klimaelemente dahingehend, ob sie in den verschiedenen Haushalten des Klimasystems als Bestandteile enthalten sind oder nicht. Sind sie es nicht, so handelt es sich dabei um Nichtbudget-Elemente. Bekannte Nichtbudget-Elemente sind z. B. die

8. Was ist die Tagesmitteltemperatur?

   Wie der Name schon andeutet, bildet sich die Tagesmitteltemperatur als Mittelwert aus verschiedenen Messwerten, die über den Tag gemessen werden. Das bedeutet konkret: Die Temperaturen werden zu jeder vollen Stunde gemessen, anschließend werden die Werte addiert und dann durch die Anzahl der Stunden geteilt.

9. Seit wann benutzt man Thermometer zur Temperaturmessung?

   Bereits in der Antike war bekannt, dass sich Luft bei steigenden Temperaturen zunehmend ausdehnt. Dieses Prinzip machte man sich zunutze und entwickelte die ersten Thermometer, bei denen ein Glasbehälter in Wasser getaucht wurde. Je nach Lufttemperatur fiel oder stieg dann der Wasserstand.

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