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Literatur der Sturm- und Drang-Zeit

Die deutsche Literatur kann auf viele bemerkenswerte Epochen zurückblicken. Jede hatte ihre eigenen Ziele, Ideale und Leitfiguren. Vor und während der Sturm- und Drang-Zeit ging es hauptsächlich um die Gefühlswelt der jungen Menschen und die Missstände im Land. Große Werke namhafter Literaten sind in dieser Epoche entstanden.

Quizfragen zu Sturm- und Drang-Zeit

  1. Welche Protestziele sind mit der Sturm- und Drang-Zeit gleichzusetzen?

    Als Epoche des Sturm- und Drangs wird eine Protestbewegung benannt. Sie richtete sich gegen den Adel und andere Obrigkeiten, sowie die alten Moralvorstellungen des Bürgertums und den alten Traditionen der Literatur.

  2. Welche Literaturform ist bezeichnend für diese Zeit?

    Das immer wiederkehrende Thema dieser Literatur-Epoche ist der Zwiespalt des Naturgenies. Daher ist die Hauptform der Sturm- und Drang-Zeit das Drama.

  3. Wie wird die Epoche der Sturm- und Drang-Zeit noch genannt?

    Diese Form der deutschen Literatur wird auch „Geniezeit“ oder „zeitgenössische Genieperiode“ genannt. Diese Bezeichnungen sind auf die Verherrlichung des Genies als „Urbild des höheren Menschen und Künstlers“ zurückzuführen.

  4. Was für Autoren beschäftigten sich hauptsächlich mit dieser deutschen Literatur?

    Die Strömung der Sturm- und Drang-Zeit ging mit der Epoche der Aufklärung weitestgehend einher. Daher beschäftigten sich überwiegend junge Autoren, welche aus dem Kleinbürgertum stammten mit dieser Literaturform.

  5. Welchem Schauspiel ging die Epoche voran und war bestimmend für die Zeit?

    Als Ausgangspunkt der geistigen Strömung wird das Schauspiel „Sturm und Drang“ von Friedrich Maximilian Klinger angesehen. Ursprünglich trug das Werk den Namen „Wirrwarr“.

  6. Welche Merkmale sind dieser Epoche zuzurechnen?

    Die Werke der Sturm- und Drang-Zeit hatten charakteristische Züge. Dazu gehörten eine sehr starke und gefühlsbetonte Ausdrucksweise und eine enorme Ursprünglichkeit. Inhalte und Formen prangerten Missstände der Zeit an. Zusammenfassend war es die Zeit der Rebellion gegen die Epoche der Aufklärung.

  7. Zeile der Epoche?

    Mittels Poesie als Gemeingut sollte das Volk auf Bevormundung und Tyrannei aufmerksam gemacht werden. In volkstümlicher Sprache, zum Verständnis aller, wurde dem Unmut Ausdruck verliehen.

  8. Welche Sprache nutze die Epoche?

    Alle Literaten dieser Zeit bemächtigten sich einer stark auffallend ausdrucksstarken Sprache. Dabei kamen Kraftausdrücke und Halbsätze zum Einsatz. Die Sprache des Volkes und der Jugend wurde verwandt.

  9. Wichtige Werke der Sturm- und Drang-Zeit?

    Durch die überwiegend jungen Autoren fehlte es oft an Geld und Unterstützung, so sind viele in Vergessenheit geraten. Aber die Werke „Die Leiden des jungen Werther“ von Götz von Berlichingen und „Kabale und Liebe“ von Schiller sind zwei der bedeutendsten Werke. Auch Dramen von Goethe sind dieser Zeit zuzurechnen.


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