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Kabale und Liebe

Ein typischer Vertreter der Epoche des Sturm und Drang ist das Drama „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. Die Uraufführung fand am 13. April 1784 in Frankfurt am Main statt, und noch heute zählt das Werk zu den wegweisendsten Theaterstücken aller Zeiten.

Quizfragen

  1. Welchen Namen trug das Stück „Kabale und Liebe“ ursprünglich?

    Friedrich Schiller gab dem Stück „Kabale und Liebe“ ursprünglich den Namen „Luise Millerin“. Erst der Schauspieler August Wilhelm Iffland machte den Vorschlag, einen publikumswirksameren Titel zu wählen, woraufhin Schiller das Stück in „Kabale und Liebe“ umbenannte.

  2. Auf welche Form der Tragödie ist „Kabale und Liebe“ zurückzuführen?

    „Kabale und Liebe“ ist auf das bürgerliche Trauerspiel zurückzuführen - eine Form der Tragödie, die ursprünglich von Gotthold Ephraim Lessing entwickelt wurde. In einer solchen Tragödie geht es nicht mehr ausschließlich um die Welt des Adels, sie spielt zu großen Teilen auch im Bürgertum.

  3. Welche Einflüsse der damaligen Zeit sind in Kabale und Liebe zu erkennen?

    Im September 1782 war Schiller vor den willkürlichen Machthandlungen des württembergischen Herzogs Carl Eugen nach Mannheim geflohen. Dieser hatte ihn zuvor wegen einer unerlaubten Ausreise unter Arrest stellen lassen. Außerdem wurde ihm die schriftstellerische Tätigkeit untersagt. All diese Faktoren spiegeln sich im Werk „Kabale und Liebe“ anhand verschiedener Szenen und Begebenheiten wieder.

  4. Was ist der Soldatenhandel, welcher auch im Roman eine Rolle spielt?

    Als Soldatenhandel bezeichnete man zu dieser Zeit den Verkauf von Soldaten ins Ausland, mit dem sich Herzog Carl Eugen sein prunkvolles Hofleben finanzierte. Das Vorbild des Herzogs war hierbei Schloss Versailles in Frankreich, den dort vollzogenen Lebensstil versuchte er nachzuahmen.

  5. Welchen Sprachstil verwendet Schiller, um die Welt des Hofes von Herzog Carl Eugen zu beschreiben?

    Friedrich Schiller verwendet einen hohen Sprachstil, durchsetzt mit Hyperbeln und viel Pathos, um die kalte Welt am Hofe des Herzogs Carl Eugen in seinem Werk zu beschreiben. Dazu fügt er auch immer wieder französische Passagen ein, die einen Hinweis auf die leeren Konversationen am Hof geben sollen.

  6. Welchem Stand ist Frau Miller durch ihre Sprache zuzuordnen?

    Frau Miller verwendet im Roman „Kabale und Liebe“ oftmals eine falsche Aussprache von Fremdwörtern und gebraucht außerdem immer wieder dialektische Ausdrücke. Damit offenbar sie eine bürgerliche, aus niederem Stand herrührende Herkunft.

  7. Welchen Aufbau besitzt das Stück „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller?

    Der Aufbau von Kabale und Liebe ist gekennzeichnet durch ein symmetrisches, strenges System. So wechselt beispielsweise die Szenenfolge in streng geordneten, regelmäßigen Abständen zwischen der Welt des Adels und dem Kleinbürgertum.

  8. Was ist das Mätressenwesen, welches im Roman eine wichtige Rolle spielt?

    Zur Seite Sturm und Drang, jener Epoche, in die das Werk „Kabale und Liebe“ einzuordnen ist, spielte das sogenannte Mätressenwesen eine wichtige Rolle. Es handelt sich dabei um die Eigenschaft eines wohlhabenden und einflussreichen Mannes (insbesondere im Adel), neben seiner Ehefrau auch mehrere Geliebte zu unterhalten.

  9. Welche Eigenschaft der Herrschenden kritisiert Schiller mit seinem Werk?

    Es ist insbesondere die Willkür der Herrschenden, welche durch „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller scharf kritisiert wird. So wurden während dieser Zeit Menschen ohne gerichtliche Urteile eingekerkert und sogar umgebracht, ganz nach Lust und Laune des jeweiligen Herrschers.

  10. Was sind die Hauptströmungen in der Epoche des Sturm und Drang, die sich auch bei „Kabale und Liebe“ abzeichnen?

    In der Epoche des Sturm und Drang wurde die Forderung nach Freiheit laut, und es spielten individuelle Interessen und subjektive Gefühle der Menschen eine große Rolle. Die Zwänge der Ständegesellschaft sollten aufgeweicht werden.

  11. Welche Funktion sah Friedrich Schiller im Theater?

    Friedrich Schiller sah im Theater eine Institution, die die Ordnung der Welt als „von Gott geschaffen“ zeigen sollte. Auf der Bühne sollte deutlich werden, dass es eine höhere Gerechtigkeit gibt. Somit war das Theater nach seiner Meinung auch immer mit einem Erziehungsauftrag verbunden.


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