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Seifen
Sauberkeit und Hygiene sind kein Luxusgut, sondern Grundvoraussetzung, um zu überleben. Die Erfindung der Seife stellte einen Meilenstein im Kampf gegen (tödliche) Bakterien dar. Heute gibt es Seifen in verschiedenen Formen, z. B. fest oder flüssig.
Quizfragen zu Seifen
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Woraus bestanden die ersten Seifen?
Seifen waren ursprünglich Fettsäuren, bei denen das Proton durch ein Na+ oder K+ ersetzt wurde. Sie hatten einen hohen Alkaligehalt. Dadurch reinigten sie nicht nur sondern schädigten auch Haut und Textilien und hinterließen Rückstände.
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Was sind Tenside?
Tenside sind sogenannte ambiphile Stoffe, die immer die gleiche Struktur haben. Jedes Tensid hat ein langes unpolares Ende, das fettfreundliche (lipophil) ist. Der kürzere Kopf ist wasserfreundlich (hydrophil).
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Sind Seifen Tenside?
Seifen sind Alkalisalze von Fettsäuren. Seifen sind Tenside, aber nicht alle Tenside sind Seifen. Tenside setzen die Oberflächenspannung an der Grenzfläche zwischen Wasser und Öl herunter. Dadurch können sich Wasser und Öl vermischen (Emulsion).
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Was ist Verseifung?
Verseifung ist die Hydrolyse eines Esters durch die wässrige Lösung eines Hydroxids, wie z. B. durch Natriumhydroxid, oder durch spezielle Enzyme, die Esterasen.
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Aus welchen Bestandteile bestehen moderne Waschmittel?
Seifen hinterlassen Rückstände auf Textilien. Moderne Waschmittel bestehen deshalb aus anionischen und nichtionischen waschaktiven Substanzen, Enthärtern, Enzymen, Alkalien, Neutralsalzen, Schmutzträgern, Korrossionsinhibitoren und Duftstoffen.
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In welchem Zusammenhang stehen Verseifung und Veresterung?
Die Verseifung ist die Umkehrung der Veresterung. Die Veresterung ist die Umkehrung der Verseifung. Beide Reaktionen sind Konkurrenzreaktionen.
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Wie wirkt sich die Wasserhärte aus?
„Hartes“ Wasser entsteht durch erhöhte Konzentrationen von Calcium- und Magnesiumionen. Sie blockieren die polaren Enden der Seife. Die Seife wird dadurch zu einer unlöslichen Kalkseife und verliert die Waschkraft.
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Welche Seifensorten gibt es?
Beispiele verschiedener Seifen sind: Leimseife, Kernseife, Schmierseife, Feinseife, rückfettende Seife, Glycerinseife, Papierseife, Rasierseife, Gallseife, Arztseife und antibakterielle Seife, Benzinseife, moderne Flüssigseife, Waschmittel.
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Welche Vorteile haben Seifen im Vergleich zu synthetischen Reinigungsmitteln?
Seifen sind gut biologisch abbaubar. Innerhalb von 24 Stunden sind sie um 80% reduziert und nach drei Tagen zu 99% abgebaut. Reine Seifen sind zudem für Allergiker besser geeignet als synthetische Tenside.
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Was machen Seifen im Wasser?
Die einzelnen Tensidmoleküle der Seife ordnen sich im Wasser immer um Wassermoleküle an. Dabei zeigen die polaren, hydrophilen Enden in das Wasserkügelchen). Die Tröpfchen werden auch „Mizellen“ genannt. Man kann durch sie den Tyndall Effekt erklären. Leuchtet man in eine Seifenlösung, so reflektieren die Mizellen einen Teil des Lichts.
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