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Elektronenpaarbindung

Die Elektronenpaarbindung ist eine chemische Bindung zwischen zwei Nichtmetallen, wie zum Beispiel Wasserstoff und Sauerstoff. Sie reagieren miteinander und dadurch werden Elektronen zusammen genutzt. Diese Elektronenpaare verbinden die Atome, daher heißt es Elektronenpaarbindung.

Bei der Atombindung handelt es sich neben der Metallbindung und der Ionenbindung um eine der wichtigsten chemischen Bindungen und bezeichnet die Bindung zwischen zwei Nichtmetall-Atomen. Bewirkt wird diese durch gemeinsame Elektronenpaare, welche die Außenschale der Atome komplett machen. Die Elektronenpaare haben eine negative Ladung und stellen durch elektrostatische Kräfte eine Verbindung zu den Atomkernen mit einer positiven Ladung her. Dadurch ist es zwei oder mehr nichtmetallischen Atomen möglich, eine feste Bindung einzugehen.

Das steckt hinter der Elektronenpaarbindung

Die einzelnen Atome eines Moleküls stellen sich also gegenseitig Elektronen zur Verfügung, die sie gemeinsam benutzen. Das hat im Idealfall zur Folge, dass der Edelgaszustand erreicht wird. Anders als bei der Ionenbindung, haben die Atome, die eine derartige Bindung eingehen, aber keine elektrische Ladung. Das liegt daran, dass kein Atom Elektronen abgibt, sondern diese behält und nur ausborgt.

Warum ist die Elektronenpaarbindung wichtig?

Grundsätzlich streben die Atome danach, einen energetisch stabilen Zustand zu erreichen. Diesen Zustand erreichen sie dadurch, dass die Außenschale mit Elektronen voll besetzt ist. Das ist bei fast allen Hauptgruppenelementen eine Achterschale.

Diesen stabilen Zustand können die Atome dadurch erreichen, dass sie entweder Elektronen abgeben oder aufnehmen. Sie bilden also Ionen oder nutzen Elektronenpaare gemeinsam mit anderen Atomen, welche die Bindungskräfte bewirken. Die gemeinsamen Elektronenpaare werden von Atomen mit der gleichen Negativität gleich stark angezogen, sodass durch die gemeinsam genutzten Atome eine unpolare Atombindung eingehen.

Haben die Atome eine verschieden große Negativität, zieht das Atom, bei dem die Negativität größer ist, die Elektronen stärker an. In diesem Fall spricht man von einer polaren Atombindung.

Bei sämtlichen Atomen, die im Periodensystem der siebten Hauptgruppe zugeordnet sind, fehlt für die geschlossene Achterschale je ein Elektron. Deshalb können diese ein Elektronenpaar gemeinsam mit anderen Atomen nutzen und Moleküle bilden.

Quizfragen Elektronenpaarbindung

  1. Was ist eine unpolare Elektronenpaarbindung?

    Bei einer unpolaren Elektronenpaarbindung sitzen die Elektronen mittig zwischen den beiden Atomen, weil sie gleich stark angezogen werden. Diese Elektronenpaarbindung kommt daher häufig bei gleichen Nichtmetall- Atomen vor.

  2. Worin besteht der Unterschied eines bindende Elektronenpaares und eines freien Elektronenpaares?

    Bindende Elektronenpaare befinden sich zwischen den Atomkernen. Jedes Elektron dieser Paare wird von beiden Kernen angezogen. Freie Elektronenpaare sind nicht an der Bindung zweier Atome beteiligt, sie gehören komplett zu dem jeweiligen Atomen.

  3. Was ist eine Valenzschale nach dem Orbitalmodell?

    Ein Atom besitzt eine Elektronenhülle und diese besteht aus unterschiedlichen Schalen. Die äußerste, mit Elektronen besetzte Schale wird die Valenzschale genannt.

  4. Wie viele Schalen gibt es nach dem Orbitalmodell?

    Es gibt unzählige Schalen, jedoch ist nicht jede mit Elektronen besetzt. Die erste Schale, die K-Schale zum Beispiel ist mit maximal zwei Elektronen besetzt, in der zweiten Schale, die L-Schale, sind maximal 8 Elektronen.

  5. Was ist die Valenzstrichformel?

    Die Valenzstrichformel wird auch Venalzbondformel oder Lewis-Formel genannt. Hierbei werden nur die Bindungen der Valenzelektronen aufgezeigt und dargestellt. Ein Nachteil besteht darin, dass Elektronen, die sich nicht auf den äußeren Schalen befinden außen vorgelassen werden.

  6. Was ist eine Mehrfachbindung?

    Mehrfachbindungen sind Elektronenpaarbindungen bei denen die Atome sich nicht nur ein Elektronenpaar teilen, sondern gleich mehrere. Bei zwei gleichen Elektronenpaaren spricht man von einer Doppelbindung, bei drei Elektronenpaare, die sie sich teilen handelt es sich um eine Dreifachbindung.

  7. Beschreibe den induktiven Effekt.

    Der induktive Effekt beschreibt die Unterschiede in der Verteilung der Ladung durch Atome oder funktionelle Gruppen. Die Ursache ist eine Ungleichheit der Elektronen in einer Elektronenpaarbildung.

  8. Was ist die Elektronennegativität eines Atoms?

    Die Elektronennegativität ist die Eigenschaft eines Atoms andere Elektronen an sich zu ziehen. Atome mit hoher Elektronegativität bezeichnet werden auch elektronegativ genannt und solche mit geringer Elektronegativität als elektropositiv bezeichnet.

  9. Erkläre die Elektronenpaarbindung anhand von Wasserstoff.

    Wasserstoff ist aus zweiatomigen Molekülen zusammen gesetzt. Bei einer Bindung nutzen beide Wasserstoffatome das äußeren Elektron und erreichen den Zustand eines Edelgas.


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