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Wirbellose Tiere
Grundsätzlich bilden die wirbellosen Tiere auf unserer Erde die mit Abstand größte Gruppe aller Lebewesen. Rund 95 Prozent der auf der Erde vorhandenen Tierarten gehört der Gattung der wirbellosen Tiere an. Auch die Gliedertiere gehören grundsätzlich zur großen Gattung der wirbellosen Tiere.
Alle vielzelligen Tiere, die keine Wirbelsäule besitzen, werden als Wirbellose oder Invertebrata bezeichnet. Der größte Teil aller bekannten Tierarten gehört zu dieser Gruppe. Im Wesentlichen sind das neben den Weichtieren auch Schwämme, Würmer und Krebstiere sowie die Spinnentiere und Insekten. Insgesamt handelt es sich bei circa 96 Prozent aller bekannten Tierarten um wirbellose Tiere. Der französische Zoologe Jean-Baptist de Lamarck hatte diesen Begriff eingeführt um diese Gruppe von Tieren von den Wirbeltieren abzugrenzen.
Die Weichtiere
Allen Weichtieren ist gemein, dass sie eine Raspelzunge besitzen, mit der sie ihre Nahrung zerkleinern und aufnehmen. Weichtiere besitzen kein Skelett, stattdessen besteht ihr Körper aus Muskeln, die von der Haut zusammengehalten werden. Die weitaus meisten Weichtiere leben im Wasser. An diesen Lebensraum ist auch ihre Verdauung oder die Art ihrer Fortbewegung angepasst. Denn auch wenn einige Weichtiere laufen können, so schwimmen oder kriechen die meisten. Weichtiere ernähren sich meist von Flechten, Algen oder Plankton, es gibt aber auch Weichtiere, die Fische, Krebse oder andere Weichtiere fressen.
Die Stachelhäuter
Stacheltiere haben sich über einen Zeitraum von 500 Millionen Jahren entwickelt und haben ihren Namen von der Haut, die aus Stacheln besteht. Diese Tierarten leben ausschließlich im Meer, wobei sie flachere Gewässer in Küstennähe bevorzugen.
Krebstiere
Krebstiere atmen durch Kiemen und besitzen meist einen Panzer aus Chitin. Nur wenige Krebsarten leben an Land. Krebstiere ernähren sich ausschließlich von Plankton, sie sind also Pflanzenfresser.
Aber auch Insekten und Spinnentiere können den wirbellosen Tieren zugeordnet werden, weil sie kein Skelett besitzen, sondern ihr Körper von einer Art Panzer aus Chitin zusammengehalten wird. Beide werden aber in aller Regel in eigenen Kategorie aufgeführt. Was viele wohl nicht wissen, ist die Tatsache, dass es sich bei den weitaus meisten Tierarten auf der Erde um wirbellose Tiere handelt. Denn nur etwa vier Prozent aller Lebewesen besitzen eine Wirbelsäule.
Quizfragen Wirbellose Tiere
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Was sind wirbellose Tiere?
Als wirbellose Tiere bezeichnet man sämtliche Tiere, die nicht über eine Wirbelsäule verfügen. Sie bilden also den Gegensatz zu den Wirbeltieren, zu denen beispielsweise Hund, Katze und letztendlich auch der Mensch gehören.
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Welche Tierarten zählen zu den wirbellosen Tieren?
Es gibt bis heute noch keine einheitliche Definition aller Tierarten, die zu den wirbellosen Tieren gezählt werden. Unter anderem gehören jedoch dazu: Schwämme, Gliederfüßer, Bärtierchen, Hohltiere, Würmer, Weichtiere etc.
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Gehören die Säugetiere auch zu den wirbellosen Tieren?
Nein, sämtliche Säugetiere zählen grundsätzlich zu den Wirbeltieren. Es gibt also keine wirbellosen Tiere, die gleichzeitig auch Säugetiere sind.
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Wie lange gibt es wirbellose Tiere bereits?
Wirbellose Tiere gehörten zu den ersten Tierarten, die den Planeten Erde besiedelten. Es gibt sie daher bereits seit vielen Millionen Jahren – ein genauer Zeitwert lässt sich bis heute nicht festlegen.
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Welche Tiere zählen zu den Weichtieren?
Die Weichtiere bilden eine große Gruppe innerhalb der wirbellosen Tiere. Zu ihnen zählen beispielsweise Schnecken, Muscheln oder auch Tintenfische bzw. Kalmare.
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Woraus bilden sich stützende Strukturen bei Tieren, die keine Wirbel besitzen?
Auch Tiere ohne Wirbel benötigen teilweise stützende Strukturen, um dauerhaft überleben zu können. Solche Tiere besitzen statt den Knochen Strukturen aus Kalk, Proteinen oder Silikaten.
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Welche wirbellosen Tiere benötigen keine stützenden Strukturen im Körper?
Es gibt eine ganze Reihe wirbelloser Tiere, die keine stützenden Strukturen benötigen, um überleben zu können. Dazu gehören zum Beispiel die Quallen, welche ausschließlich aus weichem Gewebe bestehen.
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Womit atmen wirbellose Tiere, die im Wasser leben?
Wirbellose Tiere, die im Wasser leben, besitzen ein spezielles Atemorgan, das „Kiemen“ genannt wird. Dieses Organ filtert ständig Wasser und zieht sich den darin enthaltenen Sauerstoff heraus, den der Körper zum Leben braucht.
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Was kennzeichnet die Entwicklung der meisten wirbellosen Tiere?
Vielen wirbellosen Tieren gemein ist, dass sie im Laufe der Entwicklung eine Metamorphose durchmachen. Sie durchlaufen dabei z. B. ein Larvenstadium und eine Phase der Verpuppung.
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Was sind Kopffüßer?
Als Kopffüßer bezeichnet man eine Gattung der wirbellosen Tiere, die schalenlos sind und über bewegliche Arme verfügen. Beispiele dafür sind Oktopusse und Kalmare.
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