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Mendelsche Gesetze

Gregor Mendel hat in den 1860er Jahren die Mendelschen Gesetze für die Vererbung von zwei verschiedenen reinerbigen Eigenschaften aufgestellt. Die Entdeckung der Mendelschen Gesetze sind für die gezielte Zucht bei Nutztieren und Nutzpflanzen entscheidend.

Quizfragen zu Mendelsche Gesetze

  1. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit die Mendelschen Gesetze greifen?

    Für die Vererbung muss es zwei Elternpaare geben. Für die Anwendung dieser Gesetze sollten nur wenige Merkmale als Zuchtziel festgelegt werden. Die Veranlagungen in den Eltern muss reinerbig sein.

  2. Wie funktionieren die Mendelschen Gesetze?

    Wenn das eine Elternpaar die Eigenschaft AA und das andere die Eigenschaft BB hat, dann werden alle Nachkommen in der F1 Generation die Eigenschaften AB haben. In der F2 Generation werden die Nachkommen zu je 25% die Eigenschaften AA oder BB haben, zu 50% werden die Nachkommen die Eigenschaften AB haben.

  3. Wie genau wird die F1 Generation aussehen?

    Die Erbanlagen wurden durch Gregor Mendel als dominant bezeichnet, wenn sie sich durchsetzen, sie wurden als rezessiv bezeichnet, wenn sie gegen dominante Erbanlagen unter gehen, sie werden als intermediär bezeichnet, wenn die Eigenschaften sich mischen. In der F1 Generation werden demnach alle Pflanzen oder Tiere in der betrachteten Eigenschaft gleich aussehen.

  4. Wie können die Mendelschen Gesetze zur gezielten Zucht genutzt werden?

    Fallbeispiel: Ein Tier hat weißes Fell, das lang ist als reinerbige Anlagen. Das andere Tier hat schwarzes Fell, das kurz ist. Nun möchte man in der Zucht ein weißes Tier mit kurzem Fell. Dann werden diese Anlagen sich in der F2 Generation bei einem von 16 Tieren heraus prägen.

  5. Können über die Mendelschen Gesetze Rückschlüsse zum Erbgut gemacht werden?

    Dieses ist bis zu einem gewissen Rahmen möglich. So kann z.B. eine rezessive Eigenschaft in der F1 Generation unter gehen und in der F2 Generation wieder auftreten. Somit kann es sein, dass ein Kind in einem Merkmal ganz nach dem Opa oder der Oma kommt.

  6. Warum sind die Mendelschen Gesetze so entscheidend?

    Seit tausenden von Jahren betreibt der Mensch Ackerbau und Viehwirtschaft, hatte jedoch nicht die geringste Ahnung über Vererbung. Erst mit diesem Wissen konnte eine gezielte Zucht auf gewünschte Eigenschaften beginnen, die zu enormen Ertragssteigerungen bei Pflanzen und Tieren geführt hat.

  7. Haben die Mendelschen Gesetze auch Nachteile?

    Nach der Entdeckung der Mendelschen Gesetze begann nach und nach eine gezielte Zucht von Pflanzen und Tieren. Es kann in gewisser Weise zu einer Überzüchtung kommen. Als Beispiel: Der deutsche Schäferhund ist definitiv überzüchtet und neigt zu Missbildungen.

  8. Sind die Mendelschen Gesetze die einzige Möglichkeit für die Vererbung?

    Die Vererbung aller Lebensformen ist ein sehr umfangreiches Gebiet, das hier den Rahmen sprengen würde. Die Mendelschen Gesetze greifen z.B. nicht, wenn eine eingeschlechtliche Fortpflanzung oder eine Fortpflanzung mit nicht reinerbigen Genen in Mutter und Vater stattfindet.

  9. Was sind die entscheidenden Bedingungen für den Zuchterfolg mit den Mendelschen Gesetzen?

    Für die Zucht muss eine Mindestpopulation gewählt werden, damit keine Inzucht betrieben wird. Für diese Mindestpopulation muss eine Fremdbestäubung ausgeschlossen werden.

  10. Warum werden in der Landwirtschaft oft F1 Hybriden eingesetzt?

    In den F1 Hybriden setzen sich sehr häufig die positiven Eigenschaften beider Eltern durch, wodurch diese F1 Hybriden bessere Ergebnisse bedingen. Die Folgegenerationen fallen in ihren Eigenschaften jedoch auseinander, weswegen immer neue F1 Hybriden aus den reinerbigen Eltern nachgezüchtet werden müssen.


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