Menu

Quizfragen4Kids | Quizfragen nicht nur für Kinder Quizfragen4Kids.de

Sie sind hier: [Home] Pfeil [BWL/VWL] Pfeil [Standortfaktoren]

Standortfaktoren

Vom Standort eines Unternehmens hängen sehr viele Faktoren ab, die nicht selten über einen langfristigen Erfolg bzw. Misserfolg entscheiden. Man spricht dabei auch von der „Qualität des Standorts“.

Quizfragen zu Standortfaktoren:

  1. Was versteht man unter einem Standort?

    Als Standort bezeichnet man einen geographischen Ort (Stadt, Gemeinde etc.), an dem ein Unternehmen Güter herstellt bzw. weiterverarbeitet, oder von dem aus das Unternehmen seine Dienstleistung vertreibt.

  2. Was ist der Unterschied zwischen äußerem und innerem Standort?

    Der äußere Standort ist der bereits beschriebene geographische Standort, also der Produktions- bzw. Vertriebsstandort des Unternehmens. Als innerer Standort dagegen wird die räumliche Lage der einzelnen Abteilungen bzw. Bestandteile des Betriebs bezeichnet, bzw. deren Zuordnung zueinander.

  3. Was sind Standortfaktoren?

    Die sogenannten Standortfaktoren entscheiden darüber, ob ein bestimmter Standort für ein Unternehmen mit seinen individuellen Voraussetzungen und Anforderungen geeignet ist oder nicht. Diese Faktoren sollten also für die Wahl eines Betriebsstandortes maßgebend sein.

  4. In welche Unterfaktoren unterscheidet man die Standortfaktoren?

    Man unterscheidet die Standortfaktoren wiederum in beschaffungsseitige, produktionsbezogene und absatzorientierte Standortfaktoren.

  5. Was sind beschaffungsseitige Standortfaktoren?

    Zu den beschaffungsseitigen Standortfaktoren (auch input-bezogen genannt) zählen z. B. alle Betriebseinrichtungen und Anlagen, Rohstoffe, Kredite, Energieversorgung, Zulieferer und Fremddienste sowie Staatsleistungen und Beschaffungskontakte.

  6. Wodurch zeichnen sich die produktionsbezogenen Standortfaktoren aus?

    Es sind vor allem technologische, soziale, politische und ökologische Faktoren, die sich als produktionsbezogen auszeichnen. Hinzu kommen gewisse geologische Bedingungen, die sich ebenfalls auf die Produktion auswirken.

  7. Welche Standortfaktoren werden als absatzorientiert bezeichnet?

    Man bezeichnet die absatzorientierten Standortfaktoren auch als output-bezogen. Hiermit sind Faktoren gemeint wie z. B. der Absatzmarkt und seine Intensität sowie staatliche Absatzhilfen, die Intensität und Ferne der Konkurrenz, die Rückstandsbeseitigung und die Verkehrsanbindungen.

  8. Wie definiert man die Standortpolitik?

    Das räumliche Abbild der Marktstrategie eines Unternehmens bezeichnet man auch als Standortpolitik. Sie spielt insbesondere in Bezug auf die Standortplanung eine wesentliche Rolle.

  9. Welche Formen der Standortpolitik gibt es?

    Die verschiedenen Formen der Standortpolitik sind u. a.: Die Standortwahl, die Standortanpassung und die Standortspaltung.

  10. Welche Rolle spielen Standortfaktoren bei der Wachstumsstrategie eines Unternehmens?

    Die Standortfaktoren werden u. a. für die Auswahl und Sicherung neuer Standorte eingesetzt. Diese wiederum sind das zentrale Werkzeug der Wachstumsstrategie eines Unternehmens.

  11. Wie wird prinzipiell bei der Standortwahl vorgegangen?

    In den meisten Fällen ist bei der Wahl eines Standorts die zukünftige Entwicklung des Unternehmens noch ungewiss. Daher wird idealerweise jener Standort gewählt, der die Erwartungen oder Handlungsziele des Unternehmens am ehesten befriedigt.

  12. Wovon ist die Standortwahl hauptsächlich abhängig?

    Die Standortwahl ist letztlich abhängig von dem jeweiligen Absatzpotenzial. Dabei legt der Standort das Marktsegment des Unternehmens bezüglich aller beschaffungs- und absatzpolitischen Aktionsparameter fest.

  13. Warum kann der richtige Standort einen entscheidenden Unternehmensvorteil sichern?

    Grundsätzlich ist der Standort eines Unternehmens ein Parameter, der von der Konkurrenz nur sehr schwer imitierbar ist. Dadurch entsteht ein klarer Wettbewerbsvorteil, welcher noch erweitert werden kann, indem die Konsumenten räumliche Präferenzen bilden.

  14. Was versteht man unter alternativen Standortbewertungsverfahren?

    Alternative Standortbewertungsverfahren kommen insbesondere bei speziellen Branchen zum Einsatz, z. B. bei Handelsunternehmen. Hier wurden in den letzten Jahren sogenannte Gravitationsmodelle entwickelt, die den idealen Standort für das betreffende Unternehmen herausfinden sollen. Solche Modelle sind beispielsweise die Kapitalwertmethode, die Profilanalyse, die Kundenlaufstudie oder die nonverbale Imageanalyse.


[ © www.quizfragen4kids.de | Quizfragen nicht nur für Kinder ]

Nach oben | Sitemap | Impressum & Kontakt | Home
© www.quizfragen4kids.de