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Spieltheorie

Die sogenannte Spieltheorie hat nicht etwa etwas mit Kinderspielzeugen bzw. Kindern allgemein zu tun, sie ist ein gern genutztes und ernstzunehmendes Werkzeug innerhalb der Volkswirtschaftslehre. Mit ihr kann das rationale Entscheidungsverhalten von Menschen erforscht und beurteilt werden. Die Ergebnisse können schließlich in den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen verwendet werden.

Quizfragen zur Spieltheorie

  1. Wie lässt sich die Spieltheorie mit wenigen Worten beschreiben?

    Die Spieltheorie beschreibt, wie sich die verschiedenen Beteiligten in einer Entscheidungssituation gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen diese Beeinflussungen letztendlich haben.

  2. Was ist der Unterschied zwischen der klassischen Entscheidungstheorie und der Spieltheorie?

    In der klassischen Entscheidungstheorie hängt der Erfolg des Einzelnen jeweils vom eigenen Handeln ab. In die Spieltheorie dagegen geht man davon aus, dass dieser Erfolg auch von den Aktionen anderer Teilnehmer abhängt, bzw. sich die Aktion der einzelnen Teilnehmer in Form eines abweichenden Handelns auswirken.

  3. Woher kommt der Begriff Spieltheorie?

    Der Begriff Spieltheorie stammt tatsächlich von Gesellschaftsspielen wie Schach oder Dame ab. Diese Spiele und die Beobachtung der Spieler begründeten die Anfänge der Spieltheorie, wie wir sie heute kennen. Allerdings beschränkt sich der Begriff heute längst nicht mehr nur auf Spiele, sondern ist generell für jegliche Entscheidungssituation anzuwenden.

  4. Wo findet die Spieltheorie hauptsächlich Anwendung?

    Die Spieltheorie bzw. die Ergebnisse aus der Spieltheorie werden in den Wirtschaftswissenschaften angewendet. Aber auch im Rechtsbereich, insbesondere in der ökonomischen Analyse des Rechts, kommen die Ergebnisse der Spieltheorie zum Tragen. Des Weiteren findet sie Anwendung in der Politikwissenschaft, der Soziologie, der Psychologie und der Informatik. Seit neuestem findet die Spieltheorie auch in der Biologie Anwendung, hier spricht man beispielsweise von der evolutionären Spieltheorie.

  5. Wo liegen die historischen Wurzeln der Spieltheorie?

    Es ist die Analyse des homo oeconomicus, die laut Wissenschaft den historischen Ausgangspunkt der Spieltheorie bildet. Diese Analyse wurde durch bekannte Wissenschaftler wie Bernoulli oder Bertrand geprägt.

  6. Wer gilt als Vater der modernen Spieltheorie im angehenden 20. Jahrhundert?

    Es war John von Neumann, der im Jahr 1928 die Grundlage der modernen Spieltheorie schuf. Er analysierte dazu verschiedene Gesellschaftsspiele und stellte das sogenannte Min-Max-Theorem auf.

  7. Welche Entwicklung gab es in den 1970er-Jahren bezüglich der Spieltheorie?

    In den 1970er-Jahren wurde die Spieltheorie auf verschiedene andere Disziplinen adaptiert und uferte laut Meinung von Experten somit aus. Damals entstanden zum Beispiel die kombinatorische und die algorithmische Spieltheorie, welche sehr mathematisch geprägt sind. Auch die revolutionäre Spieltheorie entstand in den 70er-Jahren, sie weicht allerdings vom ursprünglichen Bild der Spieltheorie stark ab.

  8. Wo wird die Spieltheorie in der Praxis angewendet?

    Grundsätzlich werden in der Spieltheorie verschiedene Entscheidungssituationen in Form eines Spiels dargestellt. Dabei spielt insbesondere die Frage, welche Handlungsoptionen jedem Mitspieler zur Verfügung stehen, eine wichtige Rolle.

  9. Welche Rolle spielt die Lösung in der Spieltheorie?

    Es ist ein Ziel der Spieltheorie, die jeweilige Lösung des Spiels vor Spielausgang vorherzusagen. Dazu werden die bisherigen Schritte der Spieler untersucht und untereinander in Abhängigkeiten gesetzt. Grundsätzlich gibt es in der Spieltheorie verschiedene Lösungsansätze bzw. Lösungskonzepte.


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