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Barockmusik

Die Barockmusik folgt als Epoche der Renaissancemusik, umfasst die Zeitspanne vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts und geht anschließend in die Zeit der Wiener Klassik über.

Quiz und Fragenkatalog zu Barockmusik

  1. In welche drei Perioden wird die Epoche der Barockmusik in sich selbst noch einmal unterteilt?

    Die Epoche der Barockmusik unterteilt sich in die Zeit des Frühbarock von etwa 1600 bis 1650, in die Periode des Hochbarock von circa 1650 bis 1710 und den Ausklang des Spätbarock von ungefähr 1710 bis 1750. Der Frühbarock ist stark italienisch geprägt, der Hochbarock eher französisch und der Spätbarock vereint regional unterschiedliche Musikstile miteinander.

  2. Welcher Komponist kennzeichnet den Beginn der Barockmusik?

    Das ist Claudio Monteverdi. Er lebte von 1567 bis 1643. Monteverdi brachte die noch ganz neue Musikform der Oper auf ihren ersten Höhepunkt. Er komponierte insgesamt mindestens 18 Opern, von denen aber nur drei sowie eine Arie erhalten blieben. Nach seinem Tod wurde Monteverdi bald vergessen, aber das Interesse an seinen Werken wurde wieder geweckt nachdem Gian Francesco Malipiero diese in den Jahren zwischen 1916 und 1942 veröffentlichte.

  3. Wodurch unterscheidet sich die Barockmusik in erster Linie von der vorhergehenden Periode der Renaissancemusik?

    Bei der Renaissancemusik spielte die Instrumentalmusik quasi gar keine Rolle und diente lediglich zur Untermalung des Gesangs. Das änderte sich mit der Barockmusik. Es war die Zeit der großen Instrumentalkonzerte. Es bildeten sich auch neue musikalische Formen heraus, so zum Beispiel die Fuge, die Sonate, das Solokonzert, die Kantate und die Passion.

  4. Welcher deutsche Komponist aus der Periode des Frühbarocks schuf als letztes Werk vor seinem Tod den so genannten Schwanengesang?

    Das war Heinrich Schütz. Er lebte von 1585 bis 1672 und gilt als der bedeutendste deutsche Komponist dieser Epoche. Von ihm sind insgesamt 501 Werke gelistet. Die drei wichtigsten Stationen in seinem Leben und Schaffen waren Bad Köstritz, Dresden und Weißenfels und in diesen drei Orten findet seit dem Jahr 1998 jährlich ihm zu Ehren ein Festival alter Musik statt.

  5. Welcher italienische Komponist aus dem Hochbarock arbeitete den größten Teil seines Lebens auf dem Hof des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. von Frankreich und wurde 1661 französischer Staatsbürger?

    Das war Jean-Baptiste Lully. Er lebte von 1632 bis 1687. Im Jahr 1672 sicherte er sich eine Art Monopol zum Aufführen von Opern und legte damit den Grundstein für seinen Erfolg als Initiator der französischen Nationaloper. In der Folge komponierte er zahlreiche Opern, die alle erfolgreich waren. Zum Verhängnis wurde ihm schließlich die neue Ehefrau von König Ludwig XIV., die ihn nicht mochte, wodurch ihm die Gunst des Königs verloren ging. Dadurch begann sein Stern zu sinken und er starb bald darauf.


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