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Juwelen

Die Bezeichnung Juwelen ist für Edelsteine üblich, die bereits bearbeitet sind. D. h. sie wurden in Form geschleift, damit das Licht entsprechend reflektiert wird und Glanz erzeugt. Mit einem erlesenen Schliff steigert sich auch der Wert des Edelsteins erheblich.

Quiz zumThema Juwelen

  1. Unter den Juwelen haben Kronjuwelen einen besonderen Stellenwert, warum und welche Bedeutung haben sie?

    Krone, Zepter, Schwert und Reichsapfel symbolisieren die Macht eines Herrschers königlichen Blutes und bilden zusammen mit wertvollen Gegenständen und Schmuck, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden, die Kronjuwelen. Bedeutende Sammlungen sind die britischen, die schottischen, die dänischen, die preußischen und die schwedischen Kronjuwelen.

  2. Welches traditionsreiche Handwerk verleiht Juwelen den edlen Glanz?

    Bereits im 15. Jahrhundert gab es die Zunft der Edelsteinschleifer, die Schmucksteine veredelten. Heute liegt diesem Handwerk eine Ausbildungszeit von 3 Jahren zu Grunde, um das Schleifen, Formen und Polieren von Schmucksteinen zu erlernen.

  3. Welche Schliffe sind spezifisch für Juwelen?

    Um dem jeweiligen Edelstein gerecht zu werden, sind drei verschiedene Schliffe möglich: der Glattschliff wird bei durchscheinenden wie auch bei undurchsichtigen Steinen eingesetzt, um die optischen Effekte herauszuarbeiten, z. B. bei bläulich-weißen Schimmer (Adulareszenz), sternförmige Lichtreflektion (Asterismus) oder dem Katzenaugeneffekt (Chatoyance); der Facettenschliff besteht aus vielen kleinen polierten Drei- oder Vierecken, der meist für durchsichtige Steine verwendet wird; der gemischte Schliff, wo oft die Oberseite in Glattschliff und die Unterseite im Facettenschliff verbunden wird.

  4. Welche verschiedenen geometrischen Formen werden bei Juwelen angewandt und wie werden diese genannt?

    Klassische Formen sind Kreis, Oval, Kegel, Quadrat, Rechteck (Baguette), Dreieck (Triangel) oder Vieleck. Kombinationen sind u. a. Oval mit zwei Spitzen (Navette), dreieckige Form mit gerundeten Kanten (Trilant), viereckige Form mit flachen Kanten und Ecken (Oktagon), runde sechseckige Form (Hexagon). Frei formbar sind Herz, Tropfen-oder Birnenform (Pendeloque und Briolett).

  5. Welche anderen Berufe stehen noch im direkten Zusammenhang mit Juwelen?

    Für die Weiterverarbeitung zu Schmuck kommen Design und Goldschmiedekunst zum Einsatz. Während der Goldschmied aus Gold oder Silber nach den Designvorlagen die Juwelen fasst, sorgt der Juwelier für den Verkauf der edlen Stücke. Wobei Designer, Goldschmied und Juwelier durchaus aus einer Person bestehen können.


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