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Stürme

Obwohl sie viele unterschiedliche Bezeichnungen tragen, haben Stürme eines gemeinsam: sie können großen Schaden anrichten. Das Frühwarnungssystem der Meteorologen funktioniert zwar recht gut, doch verhindern kann man die Stürme nicht.

Quiz zum Thema Stürme

1. Welche Kriterien müssen gegeben sein, damit ein Wind als Sturm bezeichnet wird?

   Wenn ein Wind eine höhere Geschwindigkeit als 74 Stundenkilometer erreicht, ist es ein Sturm. Gemessen wird das anhand der so genannten Beaufort-Skala, die von 1 bis 12 reicht. Benannt wurde sie nach dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort. Ab 118 Stundenkilometern ist es kein Sturm mehr, sondern ein Orkan und erreicht Stufe 12 auf der Beaufort-Skala.

2. Was haben ein Taifun, ein Hurrikan und ein Zyklon gemeinsam?

   Taifun, Hurrikan und Zyklon sind tropische Wirbelstürme. Als Taifun bezeichnet man einen solchen in der nordwestlichen Region des Pazifiks, in Amerika wird dasselbe Phänomen als Hurrikan bezeichnet und im Indischen Ozean als Zyklon. Ein solcher tropischer Wirbelsturm wird durch ein gewaltiges Tiefdruckgebiet gebildet.

3. Welche Art von Sturm wird auch als Windhose bezeichnet?

   Das ist der Tornado. Ein Tornado kann entstehen, wenn sich über einer Schicht warmer Luft große Gewitterwolken bilden. Dann stürzt die kalte Luft auf großer Höhe herunter und eine Warmluftsäule schraubt sich nach oben. Es entsteht eine Art Rüssel, der im Extremfall Geschwindigkeiten von über 400 Stundenkilometern erreichen kann. Dort, wo er mit der Erde in Berührung kommt, verwüstet er alles, wogegen nur wenige Meter weiter alles ruhig und unversehrt bleibt.

4. Wie nennt man die Schneestürme, die hauptsächlich in Nordamerika auftreten?

   Diese Schneestürme nennt man Blizzard. Von einem Blizzard spricht man, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen: Temperaturen unter -6 Grad Celsius, Wind ab Windstärke 7, große Schneemengen mit Sichtweiten unter 400 Metern und eine Dauer von mehr als drei Stunden.

5. Wo auf der Erde gibt es eine sturmfreie Zone?

   Diese sturmfreie Zone ist der Äquator. Sie erstreckt sich über etwa tausend Kilometer. Erst bei einem mindestens fünf Breitengrade umfassenden Abstand vom Äquator, was in etwa 550 Kilometern entspricht, ist die Corioliskraft so groß, dass sie Luftmassen in die Drehung versetzen kann, die Stürme entfesselt.

6. Welcher Hurrikan, der auch als Jahrhundertsturm bezeichnet wurde, verwüstete im Jahr 2005 unter anderem New Orleans?

   Das war der Hurrikan Katrina. Mit rund 280 Stundenkilometern fegte der Hurrikan über die Region hinweg. Die Dämme brachen und die Wassermassen schossen ins Zentrum der Stadt New Orleans. Das Wasser stieg auf 7,60 Meter und die Stadt war fast völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Es gab mindestens 1.800 Tote und Schäden in Höhe von etwa 125 Milliarden US-Dollar. Unzählige Menschen verloren ihr Zuhause.

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