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Renaissance & Humanismus

Renaissance und Humanismus - zwei Bezeichnungen, die noch nicht lange so genannt werden. Die ältere Bezeichnung, Renaissance, ist die Zeit, die im 14. Jahrhundert in Florenz begann und sich im 15. und 16. Jahrhundert durch Europa zog. Humanismus ist die etwas modernere und weitreichendere Definition davon.

Historisch betrachtet stellt die Renaissance den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar. Geprägt ist diese rund 200 Jahre währende Epoche von den Idealen von den Griechen und Römern der Antike, was sich nicht nur in den geistigen Werten zeigt, sondern auch in Kunst und Literatur widerspiegelt. Ausgerichtet war diese Bewegung, die sich von Florenz ausgehend über den Großteil Europas ausbreitete, vor allem auf Bildung. Ziel der Humanisten war es, Wissen und Tugend zu verbinden, was den Menschen dazu befähigen sollte, seine wahre Bestimmung zu erkennen und einen idealen Zustand zu erreichen.

Der Hintergrund:

In Italien gab es schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts Menschen, das abergläubische, ungebildete und insgesamt mehr als triste Mittelalter überwinden wollen. Sie rückten in ihrem Denken den Menschen in den Mittelpunkt. Befeuert wurde dieses Denken schließlich durch die zahlreichen griechisch-byzantinischen Gelehrten, die nach Italien flohen, nachdem die Türken Mitte des 15. Jahrhunderts Konstantinopel erobert hatten.

Diese Menschen wollten nicht mehr unter der Kuratel von Bibel und Kirche stehen, sondern strebten danach, dass sich der Mensch geistig frei entwickeln konnte. Dabei orientierten sie sich an den Dichtern und Denkern des Altertums.

Renaissance in Kunst und Architektur

Im Fokus der Künstler stand die Wiederbelebung der Kunst der Antike. Denn in den vergangenen Jahrhunderten hatten Künstler fast ausschließlich für Kirchen und Klöster gearbeitet. Doch nun hatten auch reiche Patrizier und Stadtherren Interesse an den Arbeiten der Künstler. Für ihre Bauwerke orientierten sich Architekten nunmehr an einfachen geometrischen Figuren, die mit Elementen aus der Antike wie Beispielsweise Säulen angereichert waren.

Das Selbstverständnis der Humanisten

Die Humanisten bauten auf den Grundsätzen antiker Gelehrter auf, wonach sich der Mensch vom Tier durch Sprache unterscheide. Deshalb würdigten die Humanisten die Sprache als ein Instrument, mit dessen Hilfe sich die menschliche Rationalität ausdrücken ließ. Ein besonderes Interesse hatten die Humanisten an orientalischen Sprachen, weshalb auch zahlreiche Intellektuelle die humanistische Bewegung mitprägten.

Quizfragen

  1. In welche Epoche gehört die Renaissance?

    Die Renaissance zwischen das Mittelalter und die Neuzeit gesetzt werden. Mit der Renaissance begann in den einzelnen Ländern die Neuzeit.

  2. Was heißt Renaissance?

    Renaissance bedeutet wörtlich übersetzt Wiedergeburt. Diese Zeit ist die Kunstepoche, die in der Neuzeit, im 15. und 16. Jahrhundert stattfand. Typisch für die Renaissance ist der Gedanke an den Menschen als Einzelperson als schöpferisches Individuum.

  3. Was heißt Humanismus?

    Human steht für den Menschen. Alle Ziele, die im Humanismus geprägt worden sind, kamen direkt den Menschen zugute. In der älteren Fassung findet sich die Bezeichnung Humanist für einen Menschen wieder, der einen Lehrstuhl innehat.

  4. Was zeichnet die Renaissance aus?

    In diesem Zeitalter ist es den Menschen ermöglicht worden, dass sie ihre neu gewonnenen Fähigkeiten auch umsetzen konnten. Bilder und Werke konnten ohne Kritik der Kirche gemacht werden. Die Kirche sollte den Menschen nicht mehr beherrschen.

  5. Warum begann die Renaissance in Italien?

    Gerade die Italiener waren es, die als Erstes die Fortschritte nutzen konnten. Dazu kam, dass die griechisch-byzantinischen Gelehrten aus Konstantinopel flohen, weil sich hier die Türken niedergelassen haben. Sie brachten den Aufschwung hierher.

  6. Welche Fortschritte förderten den Humanismus?

    Vor allem die Erfindung bzw. die Weiterentwicklung des Buchdrucks ist es zu verdanken, dass immer mehr Menschen an der Bildung teilhaben konnten. Gleichzeitig stieg die Zahl der Universitäten und mit ihnen somit auch mehr Plätze für die Bildung.

  7. Was leistete der Humanismus?

    Durch den Humanismus wurden die einzelnen Personen in den Vordergrund gestellt. Sie konnten an der Bildung teilhaben, so ihre eigene Meinung festigen und diese auch äußern. Neben dem Buchdruck sind die Fortschritte in der Medizin zu nennen.

  8. Was geschah in der Renaissance?

    Der künstlerische Teil dieser Zeit, die Renaissance, ist gekennzeichnet von der Zentralperspektive. Daneben wurden auch viele antike künstlerische Gegenstände wieder aufgegriffen.

  9. Welches sind die bekannten Künstler aus der Renaissance?

    Künstler aus dieser Zeit sind etwa Leonardo da Vinci oder Donatello. Sie konnten sich aber selten in der Zeit selbst, sondern erst Jahre später einen Namen machen.

  10. Was zeichnet Leonardo da Vinci aus?

    Er war nicht nur Maler, sondern ein Künstler in vielen Richtungen. Neben seinen Werken, wie der Mona Lisa oder dem Letzten Abendmahl war er auch als Architekt und Wissenschaftler, für Botanik und der Anatomie sehr engagiert.


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