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Einführung der neuen Gemeinschaftswährung Euro

Die Idee für eine gemeinschaftliche Währung in Europa gab es schon in den 1960er Jahren. Eine Expertenkommission skizzierte 1970 die Grundlagen für die Währungsunion unter der Leitung von Pierre Werner, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Luxemburg. Vorgesehen war in diesem sogenannten „Werner Plan“, dass bis 1980 in allen Ländern der Europäischen Gemeinschaft die Währungs- und Wirtschaftsunion eingeführt werden soll. Der Plan scheiterte aber. Die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro und die Ausgabe der ersten Euroscheine, erfolgte durch die Geldautomaten in der Neujahrsnacht 2002. Seit dieser Zeit ist der Euro das neue Zahlungsmittel.

Quizfragen

  1. Was war die erste Grundlage für die neue Gemeinschaftswährung Euro?

    Im Zuge der Planung für einen gemeinsamen europäischen Markt wurde 1988 ein Plan erstellt, der die Umsetzung der Währungsunion aufzeigen sollte. Der Kommissionspräsident Jaques Delors wurde damit beauftragt. Im fertigen Delors Plan sah drei Stufen vor, um die europäische Wirtschafts- und Währungsunion aufzubauen.

  2. Welcher Vertrag beschließt die Einführung der neuen Gemeinschaftswährung Euro?

    Durch die Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht, der in Anlehnung an den Delors Plan erstellt wurde, fixierten die Unterzeichner die Einführung einer gemeinsamen Währung bis 1. Januar 1999.

  3. Welche Bedingungen mussten die Mitgliedsländer der EU erfüllen?

    Die Länder, die an der Einführung der Einführung der neuen Gemeinschaftswährung Euro teilnehmen wollten, mussten konkrete wirtschaftliche Bedingungen erfüllen. Diese Konvergenzkriterien sind im Vertrag von Maastricht festgelegt.

  4. Wann wurde der Name der neuen Währung festgelegt?

    Der Name für die neue Währung wurde im Dezember 1995 durch den Europäischen Rat in Madrid festgelegt. Die gemeinsame Währung sollte „Euro“ heißen. In der engeren Auswahl waren auch die Bezeichnungen Europäischer Gulden, Europäische Franken und Europäische Krone, die aber im Verlauf der Gespräche nicht mehr zum Tragen kamen.

  5. Wer legte den Wechselkurs für die neue Währung Euro fest?

    Die Europäische Zentralbank, die der Nachfolger des Europäischen Währungsinstituts ist, legte 1998 den endgültigen Wechselkurs der unterschiedlichen Währungen im Verhältnis zum Euro fest.

  6. Ab wann konnte mit dem Euro bezahlt werden?

    Geldnoten und Münzen gab es erst zu Beginn des Jahres 2002. Ab 1999 war der Euro aber schon die amtliche Währung der Mitgliedsstaaten und an den Börsen in Frankfurt, Mailand und Paris notiert. In dieser Zeit konnten schon Lastschriften und Überweisungen in Euro durchgeführt werden.

  7. Wie ist der Umtausch der alten Währung in Euro geregelt?

    In der Übergangszeit existierten in den teilnehmenden Staaten zwei Währungen als Zahlungsmittel. Die alten Landeswährungen gelten heute nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel, können aber immer noch bei den nationalen Zentralbanken in Euro umgetauscht werden.

  8. Ab wann konnte die D-Mark in Euro umgetauscht werden?

    Die Banken und der Handel erhielten vor der Einführung der neuen Gemeinschaftswährung Euro als offizielles, gesetzliches Zahlungsmittel, im Rahmen des sogenannten „Frontloading-Verfahrens“ ab September 2001 die ersten Geldbestände in Euro.

  9. Welche Länder nutzen den Euro als Zahlungsmittel?

    Bis 2011 wurde in 17 Ländern der Euro als neues, offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Mit Euro bezahlt werden kann in: Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Zypern, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Holland, Belgien, Luxemburg, Malta, Irland, Griechenland, Italien, Estland und Finnland.

  10. Warum hat Großbritannien und Dänemark nicht die Gemeinschaftswährung Euro?

    Gemäß dem Vertrag von Maastricht sind alle EU- Mitgliedsstaaten zur Einführung der neuen Gemeinschaftswährung Euro verpflichtet. Doch Großbritannien und auch Dänemark sind durch ein Ausnahmeprotokoll von der Verpflichtung befreit worden.


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