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Aufbau Ost

Nachdem am 9. November 1989 die Mauer gefallen war, stand an erster Stelle der Aufbau Ost. In den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland war es wichtig, eine Wirtschaft zu schaffen, weloche sich selbst trägt. Nach der Öffnung der Grenzen zum Osten hin wurde deutlich, dass die Wirtschaft saniert werden müsste, um aus eigener Kraft wieder leistungs- und gewinnorientiert arbeiten zu können. Dadurch würde die hohe Arbeitslosigkeit abgebaut und die Transferabhängigkeit eingeschränkt.

Quizfragen

  1. Wie sollte der Aufbau Ost angekurbelt werden?

    Mit der Verabschiedung der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion 1990 sollten die Lebensbedingungen so schnell wie möglich an die Verhältnisse im Westen Deutschlands angepasst werden.

  2. Durch wen sollte der Aufbau Ost koordiniert werden?

    Die Koordination des Aufbau Osts sollte durch die Regierungen der Länder überwacht und geleitet werden. Sie erhielten Mittel vom Bund und den anderen Ländern aus dem Fonds Deutsche Einheit und den beiden Solidarpaketen.

  3. Bis wann soll der Aufbau Ost abgeschlossen sein?

    Der Aufbau Ost soll seinen Abschluss im Jahr 2019 finden. Dazu erhält der Osten noch ein weiteres Solidarpaket, welches als Solidarpaket II bezeichnet wird.

  4. Welche Mittel fließen noch in den Aufbau Ost?

    Für den Aufbau Ost, wurde im Zuge des Wiedervereinigungsprozesses, ein zunächst befristeter Solidaritätszuschlag auf die Einkommenssteuer, den jeder bezahlen muss, angedacht. Zusätzlich wurde am 1. Juli 1991 die Mineralölsteuer um 22 Pfennig erhöht.

  5. Wie hoch sind die Schätzungen der Kosten für den Aufbau Ost?

    Da die Summe für den Aufbau Ost nur schwer zu kalkulieren ist, reichen die Schätzungen von 250 Milliarden bis hin zu 1,2 Billionen Euro. Schon während des Bestehens der DDR zahlte die Bundesrepublik Mittel an die DDR, für die Erhaltung der Transferstrecken nach Berlin.

  6. Wie ist die wirtschaftliche Entwicklung der DDR im Zuge des Aufbau Ost?

    Die Wirtschaft entwickelt sich nur schleppend, da es anhaltende Strukturprobleme gibt. Zudem stand bei der Wiedervereinigung die ostdeutsche Industrie vor einem Zusammenbruch. Hohe Arbeitslosenzahlen waren die Folge.

  7. Was war das größte Problem der Wirtschaft im Osten beim Aufbau Ost?

    Das größte Problem war das Auseinanderfallen des Ostblocks, da er den größten Handelspartner der DDR darstellte. Ein weiteres Problem war die Wirtschaftsorganisation RGW. Nachdem die DM eingeführt wurde, schwankte die Wirtschaft sehr, da die RWG-Mitglieder den Handel nicht mehr mit dem Transfer-Rubel, sondern mit den erwirtschafteten Devisen abwickeln mussten.

  8. Sind die Löhne im Osten durch den Aufbau Ost gestiegen?

    Bis heute sind die Einkommensunterschiede zwischen dem Osten und dem Westen immer noch nicht komplett abgebaut. Die Gehaltsunterschiede lagen beispielsweise 2011 immer noch bei 17 Prozent im Durchschnitt.

  9. Was ist der Grund für die Verlangsamung des Wirtschaftsaufschwungs?

    Die Löhne sind deutlich schneller gestiegen als die Produktivität der Unternehmen. Ein weiterer Grund ist die Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit, was zur Investitionszurückhaltung der westdeutschen und internationalen Industrie führt. Auch die Umstellung auf die Marktwirtschaft, die sehr schnell ging, überfordert die Unternehmen.

  10. Wie ist der Aufbau Ost im Allgemeinen zu bewerten?

    Die angestrebte innere Einheit in Deutschland ist teilweise immer noch gespalten, da gerade die ältere Generation unter deutlich unterschiedlichen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgewachsen ist. Es besteht in den Köpfen immer noch eine Mauer.


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