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Literatur der DDR

Noch immer wird im inzwischen einheitlichen Deutschland darüber diskutiert, ob man die Literatur der DDR als eigenständig ansehen kann. Mittlerweile geht die Tendenz jedoch zu einer sehr wohl eigenständigen Literatur, schon allein deshalb, weil sie maßgeblich durch die Erlasse der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beeinflusst wurde.

Quizfragen

  1. Wie gestaltete sich die Literaturszene in der DDR?

    Da die Literatur in der Deutschen Demokratischen Republik maßgeblich durch die Einheitspartei bestimmt wurde, kann man von einer zentralistisch organisierten Literaturszene sprechen.

  2. Was war das Ziel der Literaturpolitik in der DDR?

    Man spricht bei der Literaturpolitik der DDR auch vom sogenannten sozialistischen Realismus. Dieser hatte die Aufgabe, die gesellschaftlichen Veränderungen im Land zu beschreiben und unter Umständen auch darin einzugreifen.

  3. Wann wurde die Literatur der DDR erstmals als eigenständig anerkannt?

    Es war zu Beginn der 1960er Jahre, als man im Westen erstmals die literarischen Besonderheiten der DDR-Literatur anerkannte. Im Laufe der 60er Jahre dann akzeptierte man die komplett eigenständige Existenz dieser Literaturszene.

  4. Was sind die bekanntesten Schriftsteller der DDR-Literatur, seitdem diese als eigenständig anerkannt ist?

    Einige der bekanntesten Schriftsteller der anerkannten DDR-Literatur sind Wolf Biermann, Christa Wolf, Johannes Bobrowski, Peter Hacks und Günter de Bruyn. Auch Heiner Müller gehört zu den bekanntesten DDR-Literaten

  5. Besitzt die Literatur der DDR eine eigene Sprache?

    Im eigentlichen Sinne nicht. Egal ob ost- oder westdeutsche Literatur: Die Sprache ist jeweils Deutsch. Doch die Ausdrucksweise und die Inhalte sind zwischen beiden Literaturszenen teilweise sehr unterschiedlich.

  6. Wie entwickelte sich die Literatur der DDR im Vergleich zur westdeutschen Literatur?

    Während die Unterschiede zu Beginn der Teilung Deutschlands noch groß waren, näherten sich die Literaturen beider Landesteile mit den Jahren relativ stark an. Man spricht dabei auch von einer Konvergenzbewegung.

  7. Was sind die vier Phasen der DDR-Literatur?

    In der DDR-Literatur unterscheidet man grundsätzlich zwischen vier Phasen. Es handelt sich dabei um die Phasen der Aufbauliteratur, die Ankunftsliteratur, die Liberalisierungsliteratur sowie der Untergrundliteratur.

  8. Womit beschäftigt sich die Aufbauliteratur der DDR?

    In der Aufbauliteratur der DDR sind die Arbeiter die eigentlichen Helden. Es wird von dem Aufbau der großen Industrieanlagen und Betriebe berichtet.

  9. Was ist die Ankunftsliteratur?

    Die Bewegung der Ankunftsliteratur in der DDR bildete sich ab Anfang der 1960er Jahre. Erstmals konnten auch kritische Schriftsteller in dieser Zeit wieder öffentlich wirksam werden. Der bekannteste von ihnen ist bis heute Wolf Biermann.

  10. Wie wirkte sich die Phase der Liberalisierung auf die Literatur der DDR aus?

    Als im Jahr 1971 Walter Ulbricht durch Erich Honecker als Staatsoberhaupt der DDR abgelöst wurde, beschloss der neue Staatschef eine umfassende Liberalisierung für den Bereich der Kunst und Literatur. Den Schriftstellern wurde in der Folge mehr Freiheit zugesprochen.

  11. Wann endete das Liberalisierungsprogramm von Erich Honecker?

    Als im Jahr 1976 Wolf Biermann aus der DDR ausgewiesen wurde, kam es in der Folge zu etwa 100 weiteren Ausweisungen von bekannten Schriftstellern des Landes. Damit endete auch die Phase der Liberalisierung in der Literatur der DDR.


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